AUF DEM DICHTERPOSTEN

 

Es gibt Tage wie heute, da alles, was man sieht, hört

und fühlt, poetisch direkt verwertet werden kann.

 

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Dass ich Kirschen gegessen habe,

zeugen die blutroten Flecken auf

meinem hellen Sommer-T-Shirt.

Dass ich sie vom fremden Baum,

jeglicher Gewissensbissen bar,

gepflückt habe, weiß nur ich.

 

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Ich ging über die Wiese, da kam

ein weißer Schmetterling direkt

auf mich zugeflogen, hätte ich

nicht maßlos dazu gelogen.

 

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Unterwegs wilde Himbeeren

samt Samen am Wegrand genascht,

nicht dass mir noch ein Himbeerstrauch

irgendwann wächst aus dem Arsch!

 

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Für gewöhnlich stehen die Bäume

den  Wanderwaldpfad säumend.

Einer lag aber quer, der Arme, und

konnte nicht mehr aufstehen, daher

musste ich um ihn  herum gehen.

 

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Ein kleines Flugzeug hat sich in

einer dicken Wolke verheddert

und Jazzmusik laut geschmettert.

 

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Warum kann nicht jeder Tag so sein!