Zwischenzeiten-Ausschreibung zu den ersten Berner Bücherwochen - Bereits über 40 Zusendungen

Berlin und Bad
Orb, Hamburg, Hannover und Gelsenkirchen, Monschau, München und Nürnberg, Thun
in der Schweiz und Tostedt: das sind die Herkunftsorte von einigen 
der Autoren, die bislang Beiträge zur Anthologieausschreibung der "Ersten
Berner Bücherwochen" zum Thema "ZwischenZeiten" eingereicht haben. Einen Monat
vor Ablauf der Ausschreibungsfrist sind über vierzig Beiträge eingegangen aus
dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz. Die behandelten Themen
decken einen breiten Bereich ab: von der Erzählung dee Flucht einer ausgebombten
Familie nach dem Krieg über Erlebnisse der Nachwendezeit über Liebes- und
Naturgedichte bis hin zu Texten über das Warten nach einer schweren Opration ist
fast alles vertreten, was sich mit dem Begriff "ZwischenZeiten" assoziieren
lässt.

"ZwischenZeiten",
ein Sammelband aus Gedichten, Erzählungen, Sach- und freien Texten, wird Ende
Oktober, rechtzeitig zu den "Ersten Berner Bücherwochen", im
Geest-Verlag Langförden erscheinen. Eine Jury entscheidet über die Aufnahme
eingereichter Texte in das Buch und vergibt für die besten Beiträge Preise im
Gesamtwert von 600,-- Euro. Dabei geht Originalität vor Formvollendung, denn,
so Reinhard Rakow, Initiator des Projekts und Mitglied der Jury, zur Teilnahme
ermuntert werden sollen auch Schreib-Neulinge, die noch nie einen eigenen Text
veröffentlicht haben. Erklärtes Ziel der Bücherwochen sei es, die "Lust
auf Sprache" zu fördern, das Sprechen und Schreiben von Texten, das Lesen
und Hören von Literatur. Auch die Autorenlesungen von Beiträgen aus dem Buch,
die ab dem 31.10. für drei Wochen in Berne stattfinden, sollen diesem Ziel
dienen. Ein Begleitprogramm mit prominenten Autoren und Musikern rundet die
Bücherwochen ab. Wie Jury-Mitglied Karin Logemann bereits im Vorfeld
ankündigte, werden die Schulen in besonderer Weise in die Bücherwochen
eingebunden. Dazu werden Autorenlesungen, aber auch Musik- und andere
Veranstaltungen in den Vormittagsnterricht verlegt, bevor die jeweiligen
Künstler abends an anderer Stelle in Berne auftreten.  Tüpfelchen auf dem
"i": Alfred Büngen, der Inhaber des Geest-Verlages, wird sich einen
Tag lang in einer Schule aufhalten, um den Schülern die Herstellung eines
Buches nahe zu bringen und um mit ihnen gemeinsam ein Buch von Schülern für
Schüler zu erstellen und zu verlegen.

Zur Zeit wird an der
Organisation der Autorenlesungen aus den
"ZwischenZeiten" gearbeitet. Die Lesungen sollen an möglichst
markanten und originellen Orten der Gemeinde stattfinden: auf dem Bauernhof, im
Betrieb, bei Vereinen. Wer eine Idee hat oder sein Wohnzimmer, seine Diele, die
Fabrikhalle oder was auch immer für eine Lesung zur Verfügung stellen möchte,
mag sich melden bei Karin Logemann (tel. 04406-6283) oder Reinhard Rakow (tel.
04406-92 00 46).

Außerdem wartet man noch auf
Zusendungen aus der näheren Umgebung. Bisher sind Oldenburg und Westerstede die
nächstgelegenen Einsendeorte. Schreiblustige aus den Landkreisen Wesermarsch
und Oldenburg sind deshalb besonders aufgerufen, sich mit einer Einsendung
zum  Thema "ZwischenZeiten" an der Anthologie zu beteiligen. Bis
zum 20.August (Datum des Poststempels) kann man Texte noch einsenden. Weitere
Informationen zur Ausschreibung gibt es bei Reinhard Rakow (04406- 92 0046)
oder im Netz unter www.geest-verlag.de.


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Reinhard Rakow, Ollener Str. 2, 27804 Berne
tel. 04406 - 920 046, fax  920 047
mailto:reinhard-rakow@t-online.de