Alexandra Schmitz – Splitterhaft – ein Paradoxon (4 Platz beim 3. Vechtaer Jugendliteraturwettbewerb)

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Alexandra Schmitz (Wattenbeck)– Splitterhaft – ein Paradoxon
Alexandra Schmitz, unter anderen Schreibern als Alex Daran bekannt, begeisterte sich früh für das Spielen mit der Sprache. Ob Märchen, Gedichte, die sie auswendig lernte und vor dem ins Bett gehen aufsagte, oder Erwachsenenliteratur, die sie unbemerkt aus den Regalen der Eltern stahl - Alexandra konnte nicht anders, als in fremde Welten zu schlüpfen und sie zu erkunden. Mit sechs Jahren schrieb sie ihre ersten Geschichten, mit acht ihren ersten Song und mit zwölf begann sie ihr eigenes Romanprojekt, das trotz stolzer 600 Seiten vorerst aufgrund von Schulstress abgebrochen wurde und noch auf seine Überarbeitung wartet. In der Freizeit lernt Alexandra gerne etwas über fremde Kulturen, deren Elemente sie in zukünftige Geschichten einbinden kann. Seit neuestem überträgt sich ihre Sprachenliebe nicht nur auf Deutsch und Englisch, sondern auch auf Koreanisch und Japanisch. Nebenbei schreibt sie Songtexte, zeichnet und singt, um aktiv und kreativ zu bleiben. Ein Gegenstand, den sie nie aus der Hand legen würde, ist ihre englische Ausgabe von Stephen Kings „ES“.

 

Ich in meiner Welt von morgen

Preisträger*innen und ausgewählte Teilnehmerinnen

des Wettbewerbs der Stadt Vechta und des Geest-Verlags

Herausgegeben von Louisa Bergmann, Olaf Bröcker,

Alfred Büngen, Luisa Maureen Chilinski, Kim Karotki und Oliver Kausch

Coverbild von Miriam Bornewasser Geest-Verlag 2020

ISBN 978-3-86685-784-1

400 S., 14,80 Euro

 Erstmals wurde der Vechtaer Jugendliteraturpreis im Jahr 2020 als gemeinsamer Wettbewerb der Stadt Vechta und des Geest-Verlags für Autor*innen von 14 bis 21 Jahren nicht nur regional, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum ausgetragen. Mit deutlich über 400 Einsendungen wurden die Erwartungen an den Wettbewerb mehr als übertroffen. Autor*innen aus allen Teilen der Bundesrepublik, aus Österreich, der Schweiz und sogar Italien schickten Beiträge in verschiedensten litera­rischen Formen. Die Herausgeberjury hatte die Mög­lichkeit, jeden der Beiträge mit bis zu 10 Punkten zu bewerten. Aus der Summe der Bewertungen ergab sich dann das Gesamturteil und die Platzierung jedes Teilnehmers. Mehr als 100 Teilnehmer‘innen gelang der Sprung in die Anthologie. Die jungen Autor*innen gehen die Thematik der Positio­nierung des Ichs in einer zukünftigen Gesellschaft inhaltlich sehr unterschiedlich an, individueller Aufbruch oder gesellschaftliche Wandlung, durchgehend gibt es eine kritisch-skeptische Haltung gegenüber der Zukunft, auch wenn das Selbstbewusstsein einiger Teilnehmer*innen den Willen zu einem Leben im kritischen Miteinander einer Gesellschaft unter Beweis stellt. Bemerkenswert ist neben der inhaltlichen auch die literarische und sprachliche Gestaltungs­vielfältig­keit. Das hohe Niveau der Texte zeigt an, dass es unzählige literarische Talente gibt, die erfreulicherweise individuelle Wege des Schreibens einschlagen.



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