„Unerkanntes in meine Sprache übersetzen“ Ein Sprach-Labor auf der Wartburg für junge Autorinnen und Autoren

9. März 2022

„Unerkanntes in meine Sprache übersetzen“
Ein Sprach-Labor auf der Wartburg für junge Autorinnen und Autoren

Das Sprach-Labor auf der Wartburg 2022 bietet jungen Autorinnen und Autoren die Chance, ein Wochenende an eigenen Texten zu arbeiten. Angeleitet werden sie dabei von Ruth Johanna Benrath, Paul-Henri Campell und Anja Kampmann.

Das Sprach-Labor nimmt einen Faden auf, den das Wartburg-Experiment vom September bis November 2021 gelegt hat: Uwe Kolbe, Senthuran Varatharajah und Iris Wolff waren jeweils für vier Wochen zum Schreiben an dem Ort, an dem vor 500 Jahren Martin Luther das Neue Testament übersetzt hat.

Erbeten werden Essays, Erzählungen oder Gedichte zum Thema „Unerkanntes in meine Sprache übersetzen“

Wie kommt überhaupt etwas ins Wort, zur Sprache? Wie übersetze ich Fernes, Fremdes, Unbekanntes, Ungeahntes in meine Sprache? Was ist die Brücke? Welches Boot bringt die Schmuggelware von einem zum anderen Ufer? Wie findet es Heimat bei mir? Und dann bei anderen?

Die Texte sollten nicht mehr als 10.000 Zeichen haben. Kürzere Gedichte sind auch willkommen. Eine Fach-Jury wählt aus den Einsendungen 18 Autorinnen und Autoren aus. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen.

Das Schreib-Labor findet vom 10. bis 12. Juni 2022 in Eisenach im Haus Hainstein, https://haushainstein.de/ gegenüber der Wartburg statt.

Einsendeschluss ist der 9. März 2022
Texte bitte einsenden an: info@luther-stiftung.de

Veranstaltet von der Internationalen Martin Luther Stiftung, der Deutschen Bibelgesellschaft und dem Kulturbüro der EKD.

Die ausgewählten Autorinnen und Autoren werden Ende Mai über ihre Teilnahme informiert. Bitte merken Sie sich den Termin des Sprach-Labors (10. bis 12. Juni 2022) vor.