W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis« 2022 zum Thema Natur und Zerstörung

30. April 2022

W.-G.-Sebald-Literaturpreis »Erinnerung und Gedächtnis« 2022
zum Thema
Natur und Zerstörung

Der im Jahr 2019 ins Leben gerufene W.-G.-Sebald-Literaturpreis fordert mit seiner Rahmenwidmung »Erinnerung und Gedächtnis« Autor*innen auf, sich in ihrer Arbeit mit Fragen und Motiven auseinanderzusetzen, die für Sebalds Schaffen essentiell sind. Die zweite Ausschreibung im 20. Todesjahr des Namensgebers konkretisiert dies nunmehr im Blick auf die zeitlosen gesellschaftlichen und literarischen Diskussionen um das Verhältnis von Natur und Zerstörung.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von einer fünfköpfigen Jury unter den anonym einzureichenden Wettbewerbsbeiträgen vergeben.

Einzelheiten sind der Ausschreibung zu entnehmen. Einsendeschluss ist der 30. April 2022.

Die Städte Kempten und Sonthofen, der Markt Wertach und die Deutsche Sebald Gesell-
schaft schreiben zum zweiten Mal einen Literaturwettbewerb aus, der mit der Vergabe des
W.-G.-Sebald-Literaturpreises abschließt:
W.-G.-Sebald-Literaturpreis
»Erinnerung und Gedächtnis«
2022
zum Thema
Natur und Zerstörung
»bin ich, dem anderwärts furchtbaren Zeitlauf zum Trotz, am Nordrand der Alpen, wie mir
heut scheint, / aufgewachsen ohne einen Begriff der Zerstörung.«
Der im Jahr 2019 ins Leben gerufene W.-G.-Sebald-Literaturpreis fordert mit seiner Rah-
menwidmung »Erinnerung und Gedächtnis« Autor*innen auf, sich in ihrer Arbeit mit Fragen
und Motiven auseinanderzusetzen, die für Sebalds Schaffen essentiell sind. Die zweite Aus-
schreibung im 20. Todesjahr des Namensgebers konkretisiert dies nunmehr im Blick auf die
zeitlosen gesellschaftlichen und literarischen Diskussionen um das Verhältnis von Natur und
Zerstörung.
Die Vergabe des mit 10.000 EUR dotierten W.-G.-Sebald-Literaturpreises findet voraus-
sichtlich Ende 2022 oder Anfang 2023 in Berlin statt.
Bewerben können sich Autor*innen aus dem In- und Ausland mit einem unveröffentlichten
deutschsprachigen Prosatext (Erzählung, Essay oder Auszug aus einem größeren Projekt),
der sich mit dem Themenkomplex von Natur und Zerstörung beschäftigt.
Dieser Text darf bis zum Ablauf der Einreichungsfrist nicht veröffentlicht worden sein. Der
Umfang soll maximal 30.000 Zeichen betragen. Teilnahmebedingung ist zudem eine bereits
vorliegende oder zugesagte literarische Publikation in einem Verlag oder einer Zeitschrift.
FAQs unter: www.sebald-gesellschaft.de/literaturpreis.
Der Jury gehören an: Hans Jürgen Balmes (S. Fischer Verlag), Janika Gelinek (Literaturhaus
Berlin), Heike Gfrereis (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Jo Lendle (Carl Hanser Verlag)
und Thomas Sparr (Suhrkamp Verlag).
Die Einreichung der Beiträge soll ohne Namenskennzeichnung in Form einer PDF-Datei
erfolgen. Auf der Grundlage dieser anonymisierten Texte trifft die Jury ihre Entscheidung.
Deshalb sind Adressdaten, CV und Schriftenverzeichnis in einer gesonderten Datei einzu-
reichen.
Einsendeadresse: literaturpreis@sebald-gesellschaft.de
Einsendeschluss ist der 30. April 2022.