Tepe, Lisa: Aals sau watt up Dammer Platt

Autor: 

Lisa Tepe

Aals sau watt up Dammer Platt

Geest-Verlag Vechta 2008

ISBN 978-3-86685-159-7

168 S., 11 Euro

Heute erscheint das zweite
plattdeutsche Buch der Dammer Autorin Lisa Tepe im Vechtaer Geest-Verlag. Auf
168 Seiten, mit zahlreichen Bildern versehen, erzählt die Autorin in kleinen
Geschichten, Anekdoten und Gedichten viel über die ‚alte Zeit’ in Damme, über
Imker, Holzschuhmacher, über das Schafscheren, über die Weihnachtszeit und die
Heiligen Drei Könige, über das Kinderspiel und vieles mehr. Da gibt es eine
Unmenge zu schmökern und zu schauen.

Bereits ihr
erstes plattdeutsches Dammer Buch ‚Geschichten ut Damme, Ostedamme un ümtou’
war ein großer Erfolg und steht heute bei fast allen Dammer Familien im
Bücherschrank.

Lisa Tepe
wurde in Damme geboren und wuchs dort in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen
auf. Unter schwierigsten Umständen, dies schildert sie in ihrem Buch ‚Ein kleines
Stück Licht finden’, wurde sie Erzieherin, Kindergartenleiterin unter anderem
in Wilhelmshaven, Erzieherin in einer Familie, schließlich im fortgeschrittenen
Alter noch Lehrerin, wobei sie unter anderem in Münster unterrichtete.

Nun lebt
die Autorin schon seit vielen Jahren wieder in Damme und setzt sich intensiv
mit der plattdeutschen Sprache und der Dammer Geschichte auseinander. Das
Wissen um die nicht immer so schönen alten Zeiten versucht sie, in der Form von
Geschichten, Erzählungen und Gedichten auch für nachfolgende Generationen zu
erhalten. Zuletzt gelang es ihr mit einem in der Zwischenzeit restlos
ausverkauftem Buch über die Dammer Hebamme Hilde Meyer-Wessel und deren
Erlebnisse bei den zahllosen Hausgeburten in Damme und ümtou.

Ihren neuen
Band ‚Aals sau watt up Dammer Platt’ begleitet die Autorin selber mit einem
kleinen Gedicht:

 

Wie hebbt sau masse tou vötelln,

un mött nich orwer alles schelln.

Wö Dags deei Plackerie daun,

dann drowwen wie no buten gaun,

 

mit Naubes sitten uppe Bank.

Nu harn wie Fieraump, Gott sei Dank.

Un jedder kon von sick vötelln,

dän auk deei meuen Knorkn quäln.