das land frisst sich wie meer in meine seele. mit den fingern zeichne ich gärten in die katastrophen. die dämme über meinen augenbrauen könnten brechen. immer mehr sandsäcke werden ihnen aufgeladen. tödliches sehen gibt neue kraft. immer wieder muss ich mich aus der umklammerung in die bewegung befreien und ins niemandsland rufen: antworten sind mir gewiss. die spuren im sand werden immer flüchtiger, von jahrhundert zu jahrhundert. das ist der trost,
Nach Eden gen Osten hin der Garten aller Gärten bewässert von Euphrat und Tigris mit Bäumen und Blumen und Samen die Früchte bringen und grünem Kraut im Überfluss
Nach Gethsemane wo Oliven wachsen Ort der Stille und des tiefen Schlafs wo EINER nur wacht
Und darüber hinaus nach Golgatha an der Stätte wo ER gekreuzigt wurde ein Garten ein leeres Grab wo der Mandelzweig blüht
Draußen ziehn vorüber Menschen Zeitknoten Ich schnür sie nicht auf Unserland zeitlos gleitet durch die Lande Ich wähle ein wenig Blau ein wenig Purpur Gold
lass sinken lass sinken
In einer Geste einem Anklang einem Vogelruf berührst du mich