Anonyme Bewerbung verlangt.
Themenvorgabe: „Es ist Zeit für Weiterentwicklung – Schluss mit Vorurteilen, Diskriminierung und Rassismus"
Die Geschichte der Menschheit ist unter anderem leider dadurch geprägt, dass sich Menschengruppen immer wieder gegenseitig das Leben schwer machten und oft sogar bekämpften, mit der Begründung, dass die Andersartigkeit der jeweils anderen eine Bedrohung für die eigene Gruppe darstellten. Dabei wurde „den Anderen“ immer negative Eigenschaften und böse Absichten unterstellt, um so diskriminierendes und aggressives Handeln gegen sie zu rechtfertigen.
Aber sogar innerhalb der eigenen Gruppe wurden Subgruppen definiert, denen man mehr oder weniger Wert und damit Rechte zuerkannte. So wurden z. B. Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnische und familiäre Herkunft herangezogen, um mittels verallgemeinernder und oberflächlicher Eigenschaftszuschreibungen Menschen diskriminieren zu können.
Ideologien und Religionen wurden dabei von einzelnen narzisstischen Hetzern und Demagogen immer wieder missbraucht, um einen Zustand der Zwietracht zu fördern und ihre eigene Macht zu stärken.
Dadurch wurde und wird nach wie vor erfolgreich die Weiterentwicklung der Menschen hin zu Wesen, die sich als Teil der großen Gemeinschaft, Menschheit, versteht, verhindert.
Ohne diese Weiterentwicklung werden wir aber globale Bedrohungen wie Umweltzerstörung, Klimawandel oder Pandemien* nicht meistern können. Es wird uns nicht weiterhelfen, wenn wir meinen, dass „die Anderen“ schuld sind.
Schreiben Sie eine Kurzgeschichte, die sich kritisch mit Vorurteilen, Diskriminierung und/oder Rassismus auseinandersetzt!
Zielpublikum:
Eingeladen zur Teilnahme an diesem Literaturpreisausschreiben sind vor allem Burgenländerinnen und Burgenländer grundsätzlich aber alle Menschen (ohne Altersbeschränkung), die sich literarisch mit der genannten Themenstellung auseinandersetzen möchten.
Auswahl der Werke und Prämierung:
Eine unabhängige Jury ermittelt die Reihung der Beiträge
Die Prämierung erfolgt in drei Kategorien:
I. Die drei Erstgereihten aller eingereichten Beiträge werden mit dem „Goldenen Kleeblatt gegen Gewalt 2021“ ausgezeichnet und mit Geldpreisen prämiert:
1. Preis: 1000.- Euro
2. Preis: 700.- Euro
3. Preis: 500.- Euro
II. Für den besten burgenländischen Beitrag wird ein „Goldenes Kleeblatt 2021“ sowie ein Sonderpreis (Sachpreis) vergeben.
III. Die besten Beiträge von jungen Autorinnen und Autoren (bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) werden jeweils mit einem „Goldenem Kleeblatt 2021“ sowie einem Sachpreis prämiert.
Sollte der beste burgenländische Beitrag bzw. ein Beitrag von jungen Autorinnen oder Autoren unter den drei mit dem Goldenen Kleeblatt ausgezeichneten sein, so ist auch eine Mehrfachprämierung möglich.
Die Jury wählt außer den ausgezeichneten Beiträgen noch einige weitere aus, welche gemeinsam mit den prämierten in einem Sammelwerk veröffentlicht werden. Die Autorinnen und Autoren aller veröffentlichten Beiträge erhalten einige Exemplare des Sammelwerkes.
Sämtliche Rechte an ihrem/seinem Werk verbleiben bei der Autorin bzw. beim Autor. Sie bzw. er gestattet lediglich, dass ihr/sein Text, sofern er ausgewählt wird, einmalig kostenfrei in einem Sammelwerk veröffentlicht wird.
Formalkriterien:
- Der Umfang der Werke ist mit maximal ca. 3000 (dreitausend) Anschlägen inkl. Leerzeichen beschränkt.
- Die Beiträge sind in deutscher Sprache und in zweifacher Ausfertigung (bitte Kopien und keine Originale, da die Beiträge nicht retourniert werden) einzusenden und mit einer sechsstelligen Kennnummer zu versehen.
- Name, Anschrift, Telefonnummer und Emailadresse sowie eine Kurzbiographie müssen in einem mit der gleichen Kennnummer bezeichneten, verschlossenen Kuvert beigefügt werden.
- Pro Person ist nur ein Beitrag zugelassen.
Einsendeadresse und Einsendeschluss:
Die Beiträge sind bis spätestens 10. Dezember 2021 (Datum des Poststempels) an folgende Adresse zu senden:
Kinder- und Jugendanwaltschaft
z.Hd. Frau Annemarie Koller
Europaplatz 1, A-7000 Eisenstadt