Die beteiligten Autorinnen am Lyrischen Garten in Osterode am 28. August


 



Alfred Büngen, (67J.), Leiter des Geest-Verlags, Verlag für engagierte Literatur. Stu-dierter Literatur- und Politikwissenschaftler und Pädagoge. Mehr als 100 Schreib- und Buchprojekte mit Schulen, über 1000 Verlagsproduktionen, davon etwa 300 Lyrik-produktionen. Rezitiert gerne und fast täglich. Leiht Nicoleta Craita Ten´o auf Lesun-gen seine Stimme. Kontakt:: geest-verlag@t-online.de(link sends e-mail)

Olaf Bröcker, *1970 in Hamburg, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Studium der Germanistik, Geschichte und Pädagogik. Seit 1999 Lehrer in Vechta. Olaf Bröcker beschreibt Menschen, die eine Strecke des Lebens gehen – dieselbe Strecke, aber nicht immer gemeinsam. Deswegen umfassen seine Texte oft mehrere Perspektiven und, wenn die Strecke etwas länger ist, auch einige Zeitsprünge. Für viele seiner Figu-ren wird das Leben auf dem Weg farblos, grau – für einige für immer, bei anderen nur streckenweise. Zahlreiche eigenständige Veröffentlichungen, zuletzt: Abschluss-jahr, 2019. Herausgeber verschiedener Anthologien.

Claudia Helena Dietrich, *1956, Diplom-Künstlerin, Poesiepädagogin und passionierte Flâneuse, schreibt Reisegeschichten, Erzählungen sowie Lyrik und bietet Schreibsa-lons für Kreatives Schreiben an. Lebt und schreibt seit Mai 2021 in Herzberg am Harz. Letzte Veröffentlichungen: Mischpoke, Kieze und Kiwief – Eine Flâneuse in Berlin, 2020; Blätterbuch. Kreatives Schreiben in Textwerkstatt und Schreibsalon, 2017; Scha-fe, Whisky und Legenden. Reisen nach Schottland und Irland, 2013. Gründungsmitglied und 2. Vorsitzende des Vereins Lyrik lebt e. V.

Christian Engelken, geboren und wohnhaft in Hannover. Kaufmännische Ausbildung. Studium der Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie. Berufserfahrung im Verlagswesen, Tätigkeit in der Verwaltung. Buchveröffentlichungen: Die Neuvermes-sung Hildesheims, Kurvendiskussion. Beiträge in Rundfunk, Zeitschriften und Antholo-gien, Lehrerhandbuch und Literaturautomaten. Installationen und Postkarten-Projekt. Erster Preis im Landschreiber-Wettbewerb Sprache und Umwelt, 2019. Zusatzpreis im Berliner Lyrikwettbewerb. Mitgliedschaft in Autorenkreisen.

Nicoleta Craita Ten´o, 1983 in Rumänien geboren, wohnhaft in Bremen, gehört zu den sprachlich wichtigsten Autorinnen in der Bundesrepublik. Seit 1996 spricht sie nicht mehr, denkt aber in sieben Sprachen. Zahlreiche Buchpublikationen, Auszeich-nungen und Preise. Bei Lesungen leiht Alfred Büngen, Vechta, ihr seine Stimme.

Mary Jo Fakitsa, geboren in Athen, wuchs als Sohn in einer künstlerischen Umgebung auf. Früh trat sie als Tenor in Solopartien und im Chor der Griechischen Oper auf. Sie besuchte ein griechisches Konservatorium für Musik und komponierte elektronische Musik unter dem Label Lumina Sector. Seit 2017 wohnt sie zum großen Teil auch in Berlin. Erste literarische Veröffentlichungen als Joey Fakitsas (2017) und als Maria Ioanna Fakitsa (2019). Das Buchdebüt folgte 2022 mit Nirwanakind.

Harald Gröhler schreibt Romane, Erzählungen, Lyrik, Bühnenstücke und Essays. Er ist u.a. Vorsitzender des Autorenkreises Plesse, Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums, der Union des Poètes in Frankreich und Träger des Verdienstordens der Bundesre-publik Deutschland. Letzter Preis: Kogge-Ehrenring 2019. Einzelne Passagen seines 26 Bücher umfassenden Werks wurden bis jetzt in 10 Sprachen übersetzt. Mehrere Male hat er als Gastprofessor an Staatsuniversitäten in USA über Literatursoziologie gelehrt. Seine drei neusten Bücher: Kleppermühle. Ein Bericht, 2021; Frischer Schnee. Gedichte, 2020; Dichter! Dichter! So begegneten sie mir, 2019.

Patrick Hattenberg, *1992, verbrachte seine Kindheit auf dem Land in Schleswig-Holstein. Freiwilliger Wehrdienst. Studium der Psychologie. Diplom-Psychologe. Seit 2019 Major der Reserve als Truppenpsychologe im Deutschen Heer, Bundeswehr. Preise bei Fotografiewettbewerben. Veröffentlichungen in Anthologien. Eigenständi-ge Veröffentlichungen: Heimathaut. Gedichte, 2022; Hirnherbst, 2015; 2020 liegt ein künstlerischer Schwerpunkt in der Kinderliteratur. 2022 Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik. 

Wolfram Horn, *1950, lebt in dem kleinen Harzer Ort Bad Grund und schreibt haupt-sächlich Aphorismen, Gedichte, Parabeln und Erzählungen. Veröffentlichungen in verschieden Anthologien. Gründungsmitglied des Vereins Lyrik lebt e. V. mit Sitz in Osterode am Harz. Veröffentlichungen: Die Insel des Glücks. Erzählungen, 2022; Von Menschen und Welten. Gedichte und Aphorismen, 2010; Auf der Suche nach Walden. Roman, 2008.



Samit Jeday, 1967 in Tunesien geboren, Vater von zwei Söhnen, lebt seit 2004 in Deutschland, viele Jahre in Osterode am Harz, seit 2022 in Brilon (Sauerland). Er schreibt deutsche und arabische Prosa und Lyrik. Zudem übersetzt er deutsche Texte, um eine Brücke zwischen den Kulturen zu bauen. Sein Roman Der brennende Schnee wird derzeit vom Arabischen ins Deutsche übersetzt. Kontakt: samirjeday@yahoo.de(link sends e-mail)

Steffen Marciniak, geb. in Stralsund, lebt in Berlin, studierte Kulturwissenschaften. Schriftsteller, Lektor, Antiquar. Herausgeber: Entführung in die Antike (2019), Lyrik-Edition NEUN. Literarisches Hauptwerk: Ephebische Novellen (2014-2020: HYLAS oder Der Triumph der Nymphe, KYPARISSOS oder Die Gabe des Orakels, PHAETHON oder Der Pfad der Sonne). Gedichte: ÄolsHarfenKlänge (2018), ErzEngelGesänge (2019). Mitor-ganisator Griechisch-Deutsches Literaturfestival, Moderator Wilmersdorfer Lesesa-lon, Kurator für Literatur beim Internat. Kultur- und Musikfestival Uckermark, seit 2019 Juror für den Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik.
Kontakt: https://steffenmarciniak.wixsite.com/autor(link is external)

Clifford J. Middleton, 1950 in Mittelengland geboren, wohnt seit 1983 in Deutsch-land, seit 2011 in Goslar-Hahnenklee. Er fing in den 1960ern an Lyrik zu schreiben. Im September 2016 gründete er den Crispin Lyrik Verlag und die Lyrikzeitschrift Macht-wort zu Gunsten der SOS Kinderdörfer. Seine Gedichte erscheinen regelmäßig in englischsprachigen Lyrikzeitschriften und deutschen Anthologien. Er ist Mitglied des Autorenkreises Plesse und Gründungsmitglied des Vereins Lyrik lebt e. V. Eigenständi-ge Veröffentlichung: Vorkommnisse und Nachrufe. Incidence and etitath. Gedichte in deutsch-englischem Paralleltext, 2020.

Marcus Neuert, *1963 in Frankfurt am Main, Studium der Kulturwissenschaften, lebt und arbeitet als Autor, Musiker, Literaturkritiker und Kulturarbeiter in Min-den/Westfalen und Coswig bei Dresden. Für seine Texte, die in zahlreichen Antholo-gien und Literaturzeitschriften sowie in mehreren Einzelpublikationen veröffentlicht wurden (zuletzt: Imaginauten. Ein Morbidarium in 21 Erzählungen, 2018, sowie fisch-maeuler. schaumrelief. anagrammatische miniaturen, 2021), erhielt er u.a. Auszeich-nungen bei PostPoetry NRW (2014), beim Ulrich-Grasnick-Lyrikpreis (2017) und beim Lyrikpreis Meran (2021).

Renate Maria Riehemann, *1955, lebt in Osterode am Harz. Pädagogin, Dichterin, Erzählerin. Mehrere Einzelveröffentlichungen, zuletzt: Von Weitem Kraniche. Haiku-Heft 05, 2022; Die Zeit in den Leinenlumpen. Erzählungen, 2022; Du sagst Physalis. Gedichte, 2017. Initiatorin des Literaturpreises Harz und Herausgeberin der dazuge-hörigen Anthologien. Initiatorin und Organisatorin des Lyrischen Gartens (2017-2020). Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende des Vereins Lyrik lebt e. V.  

Matthias Rürup, *1972 in Altenburg, Thüringen, aufgewachsen in Halle an der Saale, ist Lyriker und Erziehungswissenschaftler. Heute lebt, arbeitet, dichtet und netzwerkt er in Wuppertal, Nordrhein-Westfalen. Er ist aktiv in verschiedenen Autor:innen-Vereinigungen, gibt das neolith-Magazin für neue Literatur mit heraus und leitet seit Herbst 2021 den Literaturhaus Wuppertal e.V. Seine Gedichte veröffentlicht er in Anthologien und Zeitschriften. Nach seinem Gedichtband Igel-Gesänge. Wie kann man nur lieben? (2019) erscheint im August 2022 sein neues Buch Chefchen – Eine Höllenfahrt.

Safak Saricicek, *1992 in Istanbul, Abitur an der Deutschen Schule Istanbul, Jurastudi-um in Heidelberg und Kopenhagen. Derzeit Rechtsreferendar in Baden-Württemberg. Lyrikdebüt 2017 mit Spurensuche, gefolgt von: Der gestaute und der frei fließende Fluß, Kometen Kometen, Jamsids Spiegelkelch und Im Sandmoor ein Android, wofür er 2021 den Preis der Heidelberger Autor:innen erhielt. Aktuell arbeitet er an einem Roman, mit dessen Auszug er als Stipendiat für den 25. Klagenfurter Literaturkurs im Rahmen des Bachmannpreises 2022 ausgewählt wurde. Seine Werke wurden in zahl-reiche Sprachen übersetzt.

Sigune Schnabel, *1981 in Filderstadt, wohnhaft in Düsseldorf. Diplomstudium. Litera-turübersetzen. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, z. B. Jahrbuch der Lyrik 2022, Seitenstechen, Krautgarten, Wortschau und mosaik. Zahlrei-che Preise, zuletzt beim Hildesheimer Literaturwettbewerb 2022. Mehrfach Finalistin bei namhaften Preisausschreibungen. Merck-Stipendium der Darmstädter Textwerk-statt 2021. Einzeltitel: Apfeltage regnen, 2017; Spuren vergessener Zweige, 2019; Auf Zimmer drei liegt die Sehnsucht, 2021. Kontakt: www.sigune-schnabel.de(link is external)

Rieke Siemon, *1996, Doktorandin der Germanistischen Sprachwissenschaft in Müns-ter. Sie schreibt, seit sie im Kindergarten ihre Liebe zu Buchstaben und Worten ent-deckt hat, nach verschiedenen Schülerakademien und Schreibwerkstätten inzwischen hauptsächlich Lyrik und Kurzprosa. Gedichtbände: Für dich war ich Mohn, 2015; staubgefärbt, 2016; Blütenbrüche, 2020. Zudem veröffentlichte sie als Projektleiterin und Herausgeberin zwei Schreibprojekte: Wir und das Mehr (2020) mit Schü-ler*innen der BBS Marienhain und ...und wenn ich anders wäre? (2016) mit Schüle-rinnen der Liebfrauenschule Vechta.

Nina Tröger, in der Großstadt geboren, am Meer aufgewachsen, lebt meistens in Hamburg, klettert und arbeitet in den Bergen. Ihre Texte handeln von depressivem Frohsinn und heiterer Melancholie. Sie kann nicht singen, darum liest sie, meistens auch vor. Hat auf Poetry Slams damit viel Whiskey gewonnen, möchte aber nicht so viel Alkohol trinken und widmet sich darum dem lyrischen Essay oder der essayisti-schen Lyrik. Buchpremiere beim Lyrischen Garten 2022: Irgendwo da draußen sind noch Menschen, 2022.

Gabriel Wolkenfeld, *1985 in Berlin, wo er auch lebt. Studium der Germanistik, Lite-raturwissenschaft und Russistik; Studien- und Arbeitsaufenthalte in Estland, Russland und der Ukraine. Seit 2013 Prosa und Lyrik in Anthologien. In seinem Debütroman Wir Propagandisten (2015) verarbeitete er seine Erlebnisse in und mit der russischen Gay-Community. Babylonisches Repertoire (2021) erzählt die Geschichte einer jüdi-schen Familie über drei Generationen und vier Länder hinweg. 2021 erschien sein Lyrikband Sandoasen. Preise: 2020 - 1. Preis im Stefan Hölscher & Geest-Verlag-Gedicht-Wettbewerb; 2021 - Hanns-Meinke-Preis für junge Lyrik.