Heute Abschlusstag des Schreibprojekts am Gymnasium Lemwerder

Heute gibt es einen Abschlusstag des Schreibprojekts mit den 6. Klassen des Gymnasiums Lemwerder. Wie geht es jetzt weiter mit dem Buch. Wie sieht das Cover aus? Wie die Buchpremiere?

Basis all der Planungen sind mehr als 450 Seiten, die die Kinder verfasst haben. Hier einer der zahreichen tollen Texte:

Jelle Firneisen
Ich der Mammutbaum

Wenn ich tief in mich rein fühle und in die Abtei-lung „Pflanzen“ gehe, fühle ich mich, als ob ich sehr weise und alt bin. Also denke ich, dass ich ein Mammutbaum bin und demnächst 1.400 Jahre alt werde. Als ich vom Bauern Peter Mey-er gesät wurde, war es ein sehr schönes Gefühl. Es war ein sehr schönes Gefühl zu wachsen und zu gedeihen, aber ich werde 1.400 und bin nicht mehr der Jüngste. Außerdem bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich noch wachse? Das ist eine Frage der Zeit, ob ich noch wachse oder nicht. Es ist sehr schön bei der Familie Meyer im Garten zu stehen und zu lauschen, wie meine Finger ra-scheln. Bei euch heißt das Blätterrascheln oder so. Naja! Ich habe schon sehr vieles erlebt, z. B. als einmal ein vollbeladender heranrasender Lkw von der Straße abkam und mich fast umge-fahren hätte, oder als ich den stärksten Sturm zu meiner Zeit überlebt habe. Aber wie man so schön sagt: „Jeder einzelne Sturm den wir Bäu-me überleben, macht uns nur standfester!“ Es hat mich sehr gefreut mit euch zu reden. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Boah! Ist es nicht wunderbar so einen Mammutbaum in sich zu haben?