Die Werkjahre/-semester sind nicht für am Anfang ihrer Karriere stehende Künstlerinnen und Künstler gedacht. Sie sind vielmehr für jene bestimmt, die bereits einen künstleri- schen bzw. Professionellen Leistungsausweis erbracht und sich durch kontinuierliches und innovatives Schaffen hervorgetan haben. Es besteht keine Altersgrenze.

Das Atelierstipendium beinhaltet neben einem monatlichen Lebenskostenbeitrag die kostenlose Benützung eines stiftungseigenen Hauses in London bzw. Einer Wohnung in Berlin oder Zug. Ein einmaliger Reisekostenbeitrag wird für Zug gewährt; für London und Berlin ist er im Stipendium integriert. Die Unterkünfte sind ruhige Arbeits- und Wohnmög- lichkeiten für Kulturschaffende und sind für einen Aufenthalt mit Kindern ungeeignet. Interessentinnen und Interessenten können sich ausschliesslich für einen Ort und unter Angabe des geeigneten Zeitraums (inkl. Zweite Priorität) bewerben. Werkjahre werden nur vergeben, wenn die Kapazität vorhanden ist.

LONDON East End
Die Stiftung verfügt über 5 Reihenhäuser an der Smithy Street im East End, eines davon ist für Schriftstellerinnen und Schriftsteller reserviert. Es handelt sich um 2-Zimmerwoh- nungen auf zwei Etagen. Die Häuser sind als ständiger Arbeits- und Wohnort für eine Person ideal, für zwei Personen eher knapp bemessen.

ZUG Areal Kloster Maria Opferung
Die Stiftung verfügt über insgesamt 4 Wohnungen, und zwar eine 1 Zimmer-Studiowohnung und eine kleine 2-Zimmer- wohnung im 2. Stock, sowie 2 zweigeschossige 2-Zimmer- Wohnungen im 3. und 4. Stock. Kein Aufzug! Die Wohnungen befinden sich in einem Gebäudeteil des Klosters Maria Opferung an sehr ruhiger Lage oberhalb des Stadtzentrums. Dieses ist in ca. 10 Gehminuten erreichbar.

BEWERBUNG UND AUSWAHLVERFAHREN
1. Bestätigung
In einer ersten Phase schicken die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Bewerbung gemäss Vorgaben an die Geschäftsstelle der Landis & Gyr Stiftung, welche den Empfang Ende Januar 2013 per E-Mail bestätigt.

2. Evaluation
In der zweiten Phase prüfen die Fachexperten der Stiftung die eingegangenen Bewerbungen und unterbreiten dem Stiftungsrat die Vorschläge. Wer nicht in die engere Wahl kommt, wird Mitte März 2013 schriftlich orientiert.

3. Zusage
Die definitive Zusage durch den Stiftungsrat erfolgt schriftlich bis Mitte Mai 2013.

Über das Auswahlverfahren wird keine Korrespondenz geführt.