Walter-Serner-Preis 2008 (Abgabeschluss 15. September)

14. September 2008

Originalausschreibung: http://www.rbb-online.de/_/unternehmen/beitrag_jsp/key=7544790.html

Kulturradio
vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und das Literaturhaus Berlin
schreiben den Walter-Serner-Preis 2008 aus. Autorinnen und Autoren sind
eingeladen, eine unveröffentlichte Kurzgeschichte einzusenden, die "vom Leben in den großen Städten" erzählt. Der Walter-Serner-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird Ende November im Literaturhaus Berlin verliehen.

Die Kurzgeschichte, die nicht länger als 7 Seiten ist, bitte senden an: Kulturradio vom rbb, Stichwort: Walter-Serner-Preis, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin.

Einsendeschluss ist der 15. September 2008.

Der Name des Autors sollte nicht auf dem Manuskript, sondern auf einem beigefügten Blatt vermerkt sein (=Anonymisierung mit Kennwort). Die Teilnahme von Mitarbeitern des rbb ist ausgeschlossen.

Den
Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 1970er
Jahre, zunächst ohne Preisgeld und nur vom SFB veranstaltet. Seit 1998
wird er gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben. Der
Preis unter dem Motto "Vom Leben in den großen Städten" hat sich in den
letzten Jahren als gutes Forum für Debütanten erwiesen. 2007 gewann
Susanne Neuffer mit ihrer Geschichte "Sie hören im Anschluss die
Nationalhymne".

Der 1889 in Karlsbad geborene
Schriftsteller Walter Serner galt als literarisches Enfant terrible und
brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte
sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Bis 1942
lebte er als Lehrer in Prag, von dort wurde er mit seiner Frau ins
Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Seit dem 20. August 1942
gilt Serner als verschollen.