Christine Metzen-Kabbe

Der Hirte und der Nomade

Teil II der Zedek-Trilogie

Geest-Verlag 2012

Kajin – Zedek im Lande Nod. Was ist das für ein Land?  Was für Menschen leben dort und was für Gesetze und Bräuche gelten dort?
Kann Kajin – Zedek, der junge Mann aus einem  Dorf, der seßhafte Ackerbauer, sich dort bewähren? Wie ergeht es ihm und seiner jungen Frau Nifla`ot dort in diesem fremden Land? Was für ein Vater wird Kajin sein? Wird er entsetzt sein, Vater zu sein? Muss er nich befürchten, dass sein Sohn so werden wie er, so unbeherrscht und jähzornig? Ein Mörder und Totschläger? Wenn er geboren wird, heisst das. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Kajin – Zedek nun doch noch seine gerechte Strafe erhält, wie er glaubt? Dass ihm nicht nur seine wunderbare, junge Frau sondern auch sein Kind genommen werden wird? Gedanken, Sorgen, Ängste, die ihn quälen, des Nachts in der unendlichen Wüste im Lande Nod.

Und Merit, die ägyptische Sklavin – wie ist sie überhaupt zu den Nomaden gekommen, als Dienerin von Zedeks Frau? Wie ergeht es diesem ägyptischen jungen Mädchen als sie bei einem Karawanenüberfall den Nomaden in die Hände fällt? Was für ein ungewisses und schreckliches Schicksal droht ihr? Eine junge Sklavin als Beute – da ist vieles möglich. Sehr vieles Und alles nur ganz Entsetzliches!

Oder Channah, die junge Frau, die von ihrem Mann verstoßen wurde? Warum hat er sie überhaupt verstoßen? Gibt es danach noch ein Leben für sie als verstoßene Ehefrau, gedemütigt und verachtet, zurück in ihren Stamm geschickt in Schande?

Und der junge Fürst Jehu, vaterlos geworden durch den Dämon der Wüste, wie wird sich sein Leben entwickeln? Erzogen von Ze dek, dem Freund seines Vaters? Erzogen von Kajin, dem Mann, der seinen Bruder Hewel erschlug, aber das weiss der junge Fürst ja nicht. Was wird aus Jehu werden? Ein Gewaltherrscher, ein Tyrann wie Romulus von Rom oder ein verantwortungsbewusster Stammesfürst?