Die Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises 2011

Die Gewinner sind:
In der Sparte Bilderbuch:
Martin Baltscheit: Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor (Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher)
Auf die Frage des Moderators Marc Langebeck was sein Erfolgsgeheimnis als Autor und Illustrator sei, antwortete Baltscheit: "Dranbleiben. Ich habe schon gedacht, ich muss auf eine Auszeichnung für mein Lebenswerk warten." Einen besonderen Dank richtete er an seine Lektorin Natalie Tornai.

 

In der Sparte Kinderbuch:
Milena Baisch/Elke Kusche: Anton taucht ab (Beltz & Gelberg)
Milena Baisch erklärte auf die Bemerkung des Moderators, dass "Anton" auch als All Age-Roman bezeichnet werde: "Für einen All Age-Roman ist es ein Kompliment, als Kinderbuch bezeichnet zu werden." Einen besonderen Dank richtete sie an ihre Lektorin Stefanie Schweizer und die Illustratorin Elke Kusche.

In der Sparte Jugendbuch:
Wolfgang Herrndorf: Tschick (Rowohlt Berlin)
Der Autor konnte den Preis nicht persönlich entgegennehmen.

In der Sparte Sachbuch:
Alexandra Maxeiner/Anke Kuhl: Alles Familie! Vom Kind der neuen Freundin vom Bruder von Papas früherer Frau und anderen Verwandten (Klett Kinderbuch)
Besonderen Dank richteten beide an ihre "Kreativfamilie", die Ateliergemeinschaft Labor in Frankfurt, sowie an ihre Verlegerin Monika Osberghaus.

Der Preis der Jugendjury ging an:
Ursula Poznanski: Erebos (Loewe)
Die Autorin gestand eine „gewisse Schwäche für Parallelwelten“, die aber nicht immer in der Fantasy stattfinden müsse. Besonders dankte sie dem Loewe Verlag und ihrer Agentur AVA international sowie der Jugendjury.

 

Neben den Spartenpreisen übergab Bernd Neumann auch den Sonderpreis in Höhe von 10.000 Euro für das Gesamtwerk an eine deutsche Übersetzerin oder einen deutschen Übersetzer. Er ging an Tobias Scheffel für sein Gesamtwerk. Scheffel übersetzt aus dem Französischen. Er würde für jeden Text den richtigen Ton, lobte Jurorin Svenja Blume