Edith Koschnik - Weil ich heute Rumpelstilzchen bin! Erinnerung und Bilanz einer Pflegschaft (in der Autorenkorrektur)

Edith Koschnik

Weil ich heute Rumpelstilzchen bin!

Erinnerung und Bilanz einer Pflegschaft

Geest-Verlag 2019

ISBN 978-3-86685-724-7

ca. 108 S., 11 Euro

 

 

Edith Koschnick reflektiert in diesem Buch das Leben mit ihrem geistig und körperlich behinderten Pflegesohn. Sie möchte mit der Darstellung verdeutlichen, wie sehr ein behindertes Kind das Leben bereichern kann, wenn man ihm vertraut und ihm entsprechende Freiheiten einräumt.
Zudem geht sie der für sie noch unbeantworteten Frage nach, warum ihr Kind keine Freundschaften schließt. Im Gespräch mit Menschen, die engen Kontakt mit ihrem Sohn hatten oder haben, versucht sie zu klären, ob dieser Nichtwillen zur Freund-schaft durch die Behinderung bedingt ist oder eine individuelle Entscheidung des Sohnes. Zudem geht sie in Reflexion und Interviews auf die Frage ein, ob Inklusion eine Möglichkeit ist, das Leben von Kindern mit Behinderung positiver zu ge­stalten.
Die Darstellung erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, ist vielmehr eine mitreißende und beeindruckende subjektive Beschreibung des Lebens einer mutigen Frau und Mutter mit ihrem behinderten Pflegesohn.

Edith Koschnick
geb. 1950 in Altena/Westf., arbeitete 40 Jahre als Physiotherapeutin in eigenem Therapiezentrum.
Kunst, Theater, Lyrik, Gesang waren schon immer ihre Steckenpferde, was sie seit zehn Jahren in ihrer Event-Diele „Klecksklause“ in Auf-führungen umsetzt. Ihr wesentlicher Lebensinhalt allerdings waren stets ihre Pflegekinder.
Von der Autorin erschienen auch „Ertrotztes Glück“, „Mit Corry nach Cornwall“ und etliche Gedichte und Kurzgeschichten in Anthologien des Geest-Verlags.