Eva Lezius verzauberte am gestrigen Nachmittag ihr Publikum mit ihren Erzählungen über Griechenland

Gut 40 Gäste waren gestern der Einladung von pro vita und Geest-Verlag gefolgt, den Erzählungen über ein Leben in einem griechischen Hirtendorf zu folgen.

Den Mut zu haben, sich aus dem alltäglichen Lebensablauf zu befreien, sich und die Familie in andere Lebensumstände zu setzen, dazu will Eva Leszius mit ihremim Geest-Verlag erschienenem Buch 'Wie einst Nausikaa. Der Versuch einer Familie,
in einem griechischen Hirtendorf zu leben' ermuntern. Vor 35 Jahren entschlossen sich die Autorin und ihr Mann, mit ihren beiden Kindern im Alter von drei und fünf Jahren für ein Jahr in ein kleines griechisches Hirtendorf zu ziehen. Ein völlig anderes Leben mit dem Verzicht auf manche  Selbstverständlichkeiten unseres Wohlstandslebens und der Begegnung mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen aus einer völlig anderen Kultur. Ein Jahr, das bis heute Nachwirkungen hat, kann man doch manche Werte, Verhaltensweisen und Lebensgewohnheiten anders einschätzen und leben.

Eva Lezius
geboren mitten im Krieg in Frankfurt/Main. Als Schulkind in Lübeck und Hamburg und Hinterzarten im Schwarzwald. Studiert in Hamburg, Madrid, Berlin und München. Gelebt in Griechenland. Gearbeitet in Leonberg bei Stuttgart, in Norden/Ostfriesland, in Konin und Breslau/Polen, in Moson-magyarovar/Ungarn. Und immer wieder Reisen: Von Island bis Syrien, von New York bis Kambodscha. Heute lebt sie in Osnabrück.

Die Zuhörer stellten im Anschluss an die Lesung noch zahlreiche Fragen an die Autorin.

Geest-Verlagleiter Alfred Büngen freut sich, dass die allmonatlichen Lesungen schon nach so kurzer Zeit so gut besucht werden. Das macht Mut die Lesungen weiter durchzuführen. Nächster Lesungstag ist am 12. April mit Dirk Röse