Jahresrückblick - September 2014

Barbe Maria Linke liest aus

'Moses - Ein Experiment

am 5. Okt. 2014 um 15 Uhr
in Vichel/ Prignitz im Schloss

mit dem Jazz Duo Kevin Picket ( Piano) & der Sängerin Stefanie Ruch mit
schönen Jazz & Blues Standarts.

am Sa, 25. Okt. 19 Uhr
im Altem Kino
in Lychen

 

 

Evi Clus: Glücksmomente erleben nach der Diagnose Krebs

 

Evi Clus
Glücksmomente erleben
nach der Diagnose Krebs.
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-453-6
88 S., 10 Euro

 

 

Evi Clus, geboren 1949 in Kiefersfelden ( Ober­bayern), examinierte Pflegefach­
kraft. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder, lebt mit ihrer Familie auf der Schwä­bischen Alb.
Nach ihrer Krebserkrankung 1997 und  einer Zweiterkrankung 2000 setzte sie sich zum Ziel, anderen Krebspa­tienten beratend zur Seite zu stehen. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre der Aufbau von  zwei Selbsthilfegruppen in der Region, ein Arbeitskreis für Selbsthilfegruppen von Menschen mit unterschiedlichen Krankheitsbildern,  die Organisation von Benefizver­anstal­tungen für krebskranke Kinder, Beratungstätigkeit in der Frauenklinik Tübingen einmal wöchentlich bei Neu­er­krankten und schließlich die Gründung der Angelostiftung. Diese Stiftung unterstützt krebskranke Kinder und Kinder von krebskranken Eltern aus der Region.

In ihrem nunmehr zweiten Buch über den Umgang mit ihrer eigenen Situation beschreibt sie, wie sie durch ihre Erkrankung gelernt hat, die Welt anders wahrzunehmen. So erlebt sie heute Glücksmomente, die sie als besondere Ge­schenke zu erkennen gelernt hat.

Pater Meinrad Brink - Bilder zum Leben - 2. Auflage

 

Meinrad Brink

Bilder zum Leben

Geest-Verlag 2013

ISBN 978-3-86685-373-7

140 S., 14,80 Euro (Sonderformat, 23 Farb-Bilder)

 

18 Bilder zum Leben - das sind 18 Bildmeditationen, in denen Pater Meinrad Brink grundsätzlihce Überlegungen zum Leben miteinander anbietet. Ein Buch, das eine Chance zur Besinnung und Reflexion auch eigener Positionen anbietet.

P. Meinrad Brink OP (geb. 1929) ist vielen Menschen eine vertraute Persönlichkeit. Als Lehrer für Englisch und Erdkunde, als stellvertretender Schulleiter und schließlich als Direktor des Kollegs war er lange Zeit am Thomas Kolleg tätig. Heute arbeitet er in der Seelsorge des Konventes mit, organisiert die Vortragsreihen des Klosters im Frühjahr und Herbst und ist geistlicher Begleiter der dominikanischen Laien.

Hier aus der Einleitung

Er war ein echter Sohn des alten Emslandes: Mein Opa Gerdes. Ein Naturmensch, der die weiten Ebenen mit den endlosen Wiesen, durch die sich die Ems auf ihrem Weg zur Nordsee ihr Bett geschaffen hat, liebte. Ruhig in seinem Wesen, eher wortkarg, fast schon ein Ostfriese, der den Tee mit einem guten Klumpen Kandis dem Kaffee vorzog. Gleichzeitig ein frommer Katholik, der das gesellschaftliche und kirchliche Leben seiner Zeit kritisch verfolgte.
Als Pensionär der früheren Reichsbahn hatte er seinen Ruhesitz in der Nähe der Bahnstation eingerichtet, von wo er am Fenster des ersten Stocks nun als Zuschauer am emsigen Bahnbetrieb Anteil nahm.
An den Nachmittagen lud er seinen Enkel zum obligaten langen Spaziergang entlang der Ems ein, im Sommer auch zum Baden und Schwimmen im Fluss. Dabei konnte der Junge seine Fragen über Gott und die Welt an ihn richten. Unvergesslich sind ihm die Antworten und Erzäh-lungen des Großvaters geblieben, die ihn für im-mer geprägt und seinen Lebenslauf mitbestimmt haben.
Wenn es regnete, durfte er in Opas Zimmer, vor dessen Bücherregal auf dem Boden liegend, in seinen Büchern stundenlang schmökern, wäh-rend Großvater die meterlange Pfeife rauchend durchs Fenster zum Bahnhof schaute.
Der Enkel konnte damals noch nicht wissen, was der Name Theodor des Großvaters in deutscher Sprache bedeutete; aber er spürte, dass ihm in diesem Manne ein wahres ‚Geschenk Gottes‘ in seine jungen Jahre gegeben war.
Wenn er heute auf dem heimatlichen Friedhof die einstige Grabstelle des guten Großvaters be-sucht, dann fragt er sich schmerzvoll, warum eine Fliegerbombe am 6. März 1945 ausgerechnet die-ses Grab total vernichtet hat, sodass ihm nur die Erinnerung und eine große Dankbarkeit für seinen unvergesslichen Großvater geblieben sind.

Lesung Zirkus Konzentrazani am 11. Oktober um 16.00 Uhr in der Lounge des Kulturhauses Babelsberg mit Tobias Langhoff im Rahmen des 1. Interntionalen Filmfestes Potsdam

 

Samstag, 11. Oktober 2014 um 16.00 Uhr in der Lounge des Kulturhauses Babelsberg in Potsdam

Lesung "Zirkus Konzentrazani" mit Tobias Langhoff im Rahmenprogramm des 1. Internationalen Filmfestes Potsdam, 7. 10. - 12. 10. 2014 (Schirmherrschaft: Regisseur Volker Schlöndorff; Charity-Partner ist die ZNS Hannelore Kohl Stiftung) Das Motto des Filmfestes - und somit auch das des Rahmenprogramms - lautet "Freundschaft und Verrat", V

eranstalter der Lesung ist der Kultursender primaprima.tv, Thomas Harbort. Die Veranstaltung wird für das Internet-Fernsehen aufgezeichnet und sowohl für den amerikanischen als auch asiatischen Markt übersetzt und bearbeitet.

 

Udo Brückmann und Volker Hedemann
Zirkus Konzentrazani -
Ein Roman gegen das Vergessen
Geest-Verlag 2013
ISBN 978-3-86685-420-8                                                               
370 S., 14,80 Euro

 

6. September 2014 (All day)

Cluadia Engebretsen liest aus "Märzwolken"

in Blankenburg,

6.9.14, 15.00 Uhr

im Cafe des Hotels "Fürstenhof".

Engebretsen, Claudia: Märzwolken

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Claudia Engebretsen
Märzwolken

Geest-Verlag 2010

ISBN 978-3-86685-205-1
448 S., 14,- Euro

 

Morgen um 15.00 Uhr Lesung von Christine Metzen-Kabbe in der Pater-Titus-Stiftung in Vechta

 

joachim schlichte - mensch wer bist du

 

lieb ge worden es

ver wesen des

begreif lich nicht begriff

 

sucht

 

inter sogar nett iges

wirk mit lich oder

lei der nur das spiel

 

einfach zweifach dreifach

nicht ein mal ver suchen mit suchen unsers je

du im such

 

ohn ergebnis such t  ?

 

spielend mit

hänge ich meinen hut und sauberen kragen

je für sich

an den nagel in jeweilige kammer

fast schon sehnend die kanonen die kommenden fünfzig

 

doch da so g ar dieses ver puff t

bleibt welch merk würdiges wort

die zitternde weide

 

die kirchigen glöckelchen bimmeln

muezzine rufen

termin und zeit

wir gehorchen

punkt genau

vergessend mensch

sogar das ein oder zwei radelnde

eventchen

 

mit auf lauer stehenden panzern kanonen drohnen und so

 

– mensch wer bist du

– nichts begreifender

 

Lesungen mit Tina Schick aus Osnabrücker Kamikatze

 

18.9. Bücherei Belm, 19.30 Uhr

Adresse der Bücherei:
Ev. Gemeindebücherei Belm  im Haus der Begegnung
Belmer Straße 1

49191 Belm

27.9. Lichter in den Höfen

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=0CDEQFjAD&url=http%3A%2F%2Fwww.osnabrueck.de%2Fimages_design%2FGrafiken_Inhalt_Kultur_Bildung%2FLichter_Plan_2014.pdf&ei=_T8MVLq8MKGaygOwwYGQCQ&usg=AFQjCNGvghNQRdTr6mkBKPIxQVmWgsmjzg&bvm=bv.74649129,d.bGQ&cad=rja

28.9. Auf ein Wort - OS Altstadt, 14 Uhr

 

 

 

 

Tina Schick

Osnabrücker Kamikatze

Der dritte Fall von Lisa und Johnny

Geest-Verlag 2014

ISBN 978-3-86685-467-3

 268 S., 12,o0 Euro

 

Die junge Janka flüchtet vor ihrem Verfolger aufs Dach des „Bulgarenhauses“ und sitzt damit in der Falle.
Kurz darauf wird am Boberg eine Leiche in einem blauen Müllsack gefunden. Schnell findet Hauptkommissarin Kramer einen Grund, ihre Freundin und Photographin Lisa von Suttner an den Auffindeort und somit in den Fall zu locken.
Eine zweite Leiche wird am Augustaschacht abgelegt. Frauen, die in keiner Kartei auftauchen.
Gemeinsam mit Lisas Katze Chilly sind Kramer und von Suttner dem Täter näher, als ihnen lieb ist ...

 

Tina Schick,

1964 in Melle geboren, Studium, seit 1992 im Schuldienst, zahlreiche Photoausstellungen,

lebt und arbeitet in Osnabrück. Osnabrücker Kamikatze ist ihr dritter Kriminalroman um Lisa und Joshua.

Mehr Infos unter  http://www.photo-schick.de

 

 

Autoren der Brüggen-Anthologie

 

Wir freuen uns sehr, die List der ausgewählten Autoren für die diesjährige Brüggenanthologie zu veröffentlichen.

Alle Beiträge sind bereits als Mail oder per Post unterwegs mit der Bitte um Bearbeitung der Satzufahne. Wir hoffen, bald auch die letzten Rückmeldungen zu erhalten:

Insgesamt haben wir in diesem Jahr 108 Autoren in die Anthologie aufgenommen.

Lesungsteilnahmen/anfragen werden Ihnen in den kommenden Tagen zugehen.

 

Vorwort        5
Jessica Druschke    Und niemand glaubt an mich!?    9

kostbar genug, um deine verzweiflung
in den wunderbaren glauben an dich selbst zu verwandeln
   
Andrea Lauer    Lea    12
Kathrin B. Külow    maschinenteich 2    16
Erik Tenzler    Überreste der Unruhe    18
Stefan Reiser    DRUCK    20
Milena Heuermann        24
Martina Sens    dieser tag    25
Hermann Knehr    Ich wollte sein wie einer dieser Großen    26
Kirsten Wilczek    Gonger bei Buhne 16    27
Thi Quynh Anh Nguyen    Niemand glaubt an mich    35
Angela Wekx    In allerbester Gesell-schaft    36
Michael Starcke    die freude II    38
Johanna Deckers    Spiegelträume    40
Ann-Kathrin Rother-mel    Filter    41
Manfred Pricha    gesichtsverlust    44
Marion Kling    Obhut    45
Agnes Lanz    Verständnis?    46
Martina Amtmann        47
Martin Simon    Wenn nicht ich, wer sonst?    49
Dorothea Kinast    Wenn: alles aus. Dann: erst recht!    60
Nadine Zimmer    Spiegel    72
Miriam Küllmer-Vogt    Ich bin hier    73
Ilse Nemmert    Und niemand glaubt an mich?!    74
Daniel Grummt    Resonante Verse    77
Dorothee Peters        78
Dietmar Füssel    Nur nicht aufgeben    81
Sigune Schnabel    Skulptur    86
Mons    Viele Inseln    87
Ulrike Schmidt    Entfernt    93
Hanna Marika Linke    Der Flug zum Mond    94
Hermann Knehr    Wir hätten viel bewirken können    97
Claudia Claus    Ode an das W    98
Bernd Daschek    Col de Turini    101
Mirko Swatoch    Die eignen Füße    112
Melanie Bottke    Abgeschminkt    113
Dominik Mews    Selbstbestimmung    114
E. W. D. Biel    Küss’ mich, Fröschlein, küss’ mich    116
Martina Sens    wie immer    129
Petra Zeichner    Bittermut    130
Agatha Huxley    Januarnacht    131
Bettina Mews    Traum vom Fliegen    135
Isabell Helger    Ist das nicht genug?    138
Miriam Küllmer-Vogt    Auf dem Weg    141
Hans-Christoph zur Nieden    Scheitern / Erweitern    142
Katarina Klein    Schlaflied    143
Nicoleta Craita Ten’o    Einladung ohne Gewähr    144
Agnete Book    Aussteigen    153
Sigune Schnabel    Pinselstriche    154

ihre stimme zerschlaegt selbstbewusstsein
  
Gerhard Benigni    Maklerlos    158
Achim Amme    Rudimentär    167
Gabriele Lanser    Niemand glaubt an mich?    168
Jenny Schon    Vernissage    179
Heinrich Beindorf    Ihr Logistikpartner trifft Macbeth    181
Michael Wenzel    Manchmal denke ich    189
Carina Göbel    Bewusst    191
Marlene Schulz    Endlich    192
Nikolay Rizov    Absage auf eine Bewer-bung    195
Xenia Kellermann    Weiß    197
Radegund Hain    Mehr oder Weniger    199
Susanna Länger    Und niemand glaubt an mich?    210
Hannelore Furch    Programm für einen Arbeitslosen    217

Die Erkenntnis vergaß ich, dich hingegen nicht
   
Jolanda Fäh    Bersteinsuchen    220
Nina Hartmann    Brief an dich    225
Sabine Reinhold    Die Verwechslung    228
Tobias Pagel    platonisch    229
Sylke Singelmann-Drahoß    Mama Weißwein    230
Antonia Uptmoor    Verlassen    237
Maike Frie    Panzerknacker    238
Johannes Diez    Liebste Waltraud    241
Olaf Bröcker    ungebrochen    247
Ulf Großmann    zu viele Punkte    258
Jan Russezki    retrospektiv    262
Dirk Röse    Ijjenejwa    263
Pitt Büerken    Meinst du, er schafft das?    268
Maren Wegmann    Und niemand glaubt an mich!?    274
Ingrid Dressel    Mein ist die Rache    275
Bodo Knischewski    Nicht Ödipus    281
Anja Hagemann-Becker    Zu große Schuhe    287
Agnete Book    Das Kuckucksei    288
Bernd Lüttgerding    Echolos    297
Rosemarie Schmitt    Auch das hätte sie mir niemals zugetraut    299
Anne Härtel     Angst vor Liebe    307
Anna-Kathrin Warner    Pasta alla casa    308
Markus Fegers    Fehlstart    314
Margrit Dornuf    Die kritische Menge    326
Sandra Hlawatsch    Wie Blätter im Wind    338
Samson Cvetkovic    Jeder macht mal Fehler    348
Hans-Dieter Weber    Der blaue Hirsch    351
Katharina Stegen    Der Herr Muffel    353
Gerald Hussendörfer    Trennungen    361
Marika Bergmann    Rhapsodie in Rot    362
Larissa Hieber    Drei Burger für umme oder als wir einmal an den Atlantik fahren wollten    368
Anne Härtel    Wehmut    376
Angelika Pauly    Schön? Schön!    377
Doris Claudia Mandel    Stammtisch    383

Wer die Zeit begreift, vergisst, was sie versprach –
   
Marlies Blauth    versuchsreihenhaus    396
Frank Schliedermann    Wollen und Machen    397
Andrea Scholl        406
Manfred Holthausen    Schaffen das auch Frau-en?    407
Friedrich Leffler    Ich bin zurück    412
Paul Offermanns    Ich gehe über den Borner See    413
Christel Netuschil    Lillis Geschenk    416
Olivier Theobald    Was soll ich in einer Welt    429
Achim Amme    Ein Hundeleben    430
Claudia Paal    Hinter der Gardine    431
Sue Bechert    ZWEIFEL    434
Annette Scheibner        444
Franz Eisele    Deportation    445
Maria Hengge    Rendez-vous in den Lüften    448
Uschi Morsdorf    Blick    455
Artur Nickel    ohne titel    456
Barbara Keller    Eine Vergessene    458
Rita König    Freud’scher Versprecher    461
Wendelin Mangold    Wären wir Heringe    472
Alexandra Hobbold    Herrgott nochmal    474
Franz Eisele    Das Tagebuch    485

Joachim Schlichte                   488

Autorenverzeichnis    489

 

Wir danken allen Autoren für Ihr Mitwirken.

 

 

 

 

Detmar Müller

Die Rosenfelds

Geschichte einer jüdischen Familie im Ersten Weltkrieg

Geest-Verlag 2014

 

In dem  Roman erzählt Detmar Müller in ergreifender Weise die physische und psychische Vernichtung von Mitgliedern einer Familie im Ersten Weltkrieg. Schonungslos deckt er am Schicksal der einzelnen Familienmitglieder auf, wie sich das Leben der Menschen in diesen Jahren verändert, gleich ob im Schützengraben oder auch in der Heimat.

 

Detmar Müller lebt mit seiner Familie im Landkreis Osnabrück. Nach dem Studium der Fächer Germanistik und Geschichte an der Carl-von-Ossietzky Universität in Oldenburg betrieb er alle möglichen Jobs, von der Drogenberatung über die Erwachsenenbildung bis hin zum Aufbau einer Schulbibliothek, bevor er mit seiner Frau in die Nähe von Osnabrück zog. Hier widmete er sich als emanzipierter Mann der Kindererziehung und Haushaltsführung. Als die Kinder selbständiger wurden und schließlich auszogen, fing er an zu schreiben. Sein erster Roman „Zonnebeke“ erschien 2007. Auch der neue Roman „Die Rosenfelds“ spielt wiederum im ersten Weltkrieg.

 

 

 

 

 

Katharina Paulus liest aus 'Schwarze Butter' in der Stadtbücherei Hagenbach / besonderer Gast Kurt Beck, Ministerpräsident a.D.

 

 

 

 

Das Kind aß gerne Suppe. Besonders gerne Tomatensuppe.
Warum sind Tomaten rot?,
fragte es.
Der Abendstern erinnerte sich an "Wolken auf Tomatensuppe" und musste kichern:
Wegen der Wolken sind sie bestimmt nicht rot.
Auch das Kind erinnerte sich:

Ja, ja. Hihi. Aber warum sind sie nun rot?
Sie wollen beachtet werden, 

antwortete der Stern.
Und warum?,
wollte das Kind wissen.
Damit jeder weiß,  dass sie gut schmecken,  besonders als Suppe,
sprach der Abendstern.
Besonders als Suppe,
wiederholte das Kind und strich mit seiner Zunge über die Lippen
 

 

Evi Clus

... auch aus Steinen kann man etwas Schönes bauen!

Geest-Verlag 2014

ISBN 978-3-86685-482-6
ca. 180 S., 11 Euro

 

 

 

Evi Clus
geboren 1949 in Kiefers­felden (Ober­bayern), exa­mi­nierte Pflegefach­kraft. Verheiratet, zwei er­wachsene Kinder, lebt mit ihrer Familie auf der Schwä­bischen Alb.
Nach ihrer Krebserkrankung 1997 und  einer Zweit­­erkrankung 2000 setzte sie sich zum Ziel, anderen Krebspa­tienten beratend zur Seite zu stehen.
Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre der Aufbau von  zwei Selbsthilfegruppen in der Region, ein Arbeitskreis für Selbsthilfegruppen von Menschen mit unterschiedlichen Krank­heits­bildern,  die Organisation von Benefizver­an­stal­­tungen für krebskranke Kinder, Beratungs­tätig­keit in der Frauenklinik Tübingen einmal wöchent­lich bei Neu­er­krankten und schließlich die Gründung der Angelostiftung. Diese Stiftung unterstützt krebskranke Kinder und Kinder von krebskranken Eltern aus der Region.

In ihrem nunmehr dritten Buch über den Umgang mit ihrer eigenen Situation beschreibt sie, wie sie gelernt hat, sich aus den Steinen auf ihrem Lebensweg, zweifache Krebserkrankung, schwierige Kindheit etc., ein eigenes, ganz anderes Leben aufzubauen, in dem andere Werte den Lebensalltag bestimmen.
Das Buch bietet auch dem nicht erkrankten Leser die Chance, über sein leben nachzudenken, zu re­flektieren, auf welchen Werten er sein Leben aufbaut.

 

Was für eine tolle Lesung: Dirk Röse am gestrigen Abend in der ev. Kirchengemeinde in Sögel

 

Von solchen Lesungen kann man ja fast nur träumen. Herzlichst empfangen, ein toller Autor (Dirk Röse) mit exzellenten Kurzgeschichten, ein Gastgeber (Pastor Voss), der gekonnt, belesen und interessiert moderierte, drei tolle Musikerinnen, die die Veranstaltung hervorragend musikalisch begleiteten, und ein interessiertes Publikum, das nicht mit Beifall sparte und kräftig Bücher kaufte sowie vom Autor signieren ließ.

Das alles zusammen ergibt Dirk Röses Lesung am gestrigen Abend in der Ev. Kirchengemeinde Sögel.

Wiederholung dringend empfohlen.

 

 

 

 

Ruža Kanitz mit Interview mit dem kroatischen Sender RADIO OTOCAC.

 

Ruza Kanitz hatte während eines Besuchs in ihrer kroatischen Heimat auch ein Interview mit dem Radiosender - RADIO OTOCAC. Es war interessant und sie konnte ihre Bücher vorstellen.

Veröffentlichungen im Geest-Verlag

 

In der 7. Auflage erscheint heute: Katharina Paulus: Schwarze Butter- Kindheit und Alltag in einem hessischen Dorf in der Mitte des 20. Jahrhunderts

 

Katharina Paulus

Schwarze Butter

Kindheit und Alltag in einem

hessischen Dorf in der Mitte

des 20. Jahrhunderts

Geest-Verlag 2012

7. Auflage, September 2014

ISBN 978-3-86685-339-3
468 S., 15 Euro

 

 

Ein ganz besonderes Buch über Kindheit und Jugend in einem hessischen Dorf (Roda) in der Mitte des 20. Jahrhunderts legt die Frankenberger Autorin Katharina Paulus vor. Ausgehend von der eigenen Geschichte beschreibt sie den Alltag einer Kindheit in einem hessischen Dorf, wie er sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts abspielte. Auf 468 Seiten gibt sie in Einschüben Erläuterungen über wesentliche Elemente eines ländlichen Lebens (etwa Landwirschaft, Tiere, Brauchtum, Feste, Schule etc.). Die Darstellung ihrer Kindheit und des Lebens in einem Dorf in Hessen  geht somit weit über das individuelle Er­leben hinaus, wird zu einer Sozialgeschichte ländlichen Lebens in den 40er/50er-Jahren des 20. Jahrhunderts

Katharina Paulus, geb. Lichtenfeld, wurde 1934 geboren. Sie verlebte ihre Kindheit in großer Freiheit und Naturverbundenheit mit ihren drei Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof in Roda, einem kleinen, verträumten Dorf im Burgwald in Nordhessen. Schon in jungen Jahren inte­res­sier­te sie sich für das, was in der Familie an alten Urkunden und Schriften aufbewahrt wurde und erlernte die Sütterlinschrift, um die alten Auf­zeichnungen, Kirchenbücher und Brie­­fe lesen zu können. In den 1980/90er Jahren verfasste sie eine Familienchronik und eine umfangreiche Ahnentafel.Viele Jahre leitete sie in ihrem Ort den Gitarrenunterricht, Batik- und Ostereiermalkurse, engagiert sich bis heute bei sozialen Aufgaben wie die Organisation von Schulranzen für bedürftige Kinder in Osteuropa.
2005 schrieb sie ein erstes, humorvolles Buch über Erlebnisse mit ihren Enkelkindern.

 

 

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Geht in die Neuauflage: Günter Nuth - Brandzeichen und Eisberge.Im Alltag der Katastrophe überleben lernen

 

Brandzeichen und Eisberge  

Im Alltag der
Katastrophe überleben lernen

250 Seiten

Geest-Verlag, Vechta  2011

ISBN  978-3-86685-108-5         

12,00 €

In diesem Buchprojekt beschreibt Günter Nuth seine Erfahrungen als Einsatzleiter
der Berufsfeuerwehr Düsseldorf und Themen seiner 10jährigen Tätigkeit als
Fachberater für Psychotraumatologie. Er vermittelt Eindrücke und Emotionen der
Menschen, die ihm in den Einsätzen begegnet sind und spiegelt so den Umgang mit
belastenden und befreienden Situationen. Er verbleibt bei seiner Schilderung
nicht allein auf der abstrakten Ebene, sondern zeichnet sich durch eine
lebhafte Reflexion aus.

Skurrile Erlebnisse, erschütternde Erfahrungen, humorvolle Begegnungen und persönliche
Empfindungen wie Plötzlicher Kindstod, peinliche Situationen in einem
Bordell
, Umgang mit Suizidanten, die Rettungsaktion eines
Neugeborenen
, Person unter Zug, Abschiedssituationen,
Telefonate auf der Notrufleitung
und Eindrücke beim Flughafenbrand in
Düsseldorf
formen sein Mosaik des Feuerwehralltags. Der Spannungsbogen
ergibt sich in der sachlichen und informativen Wiedergabe und zwingt den Leser
zu eigenen Einschätzungen und Wertungen.

Günter Nuth verzichtet bewusst auf die Formen einer opferverletzenden
Sensationsdarstellung und konfrontiert mit der Wirklichkeit. Er reflektiert
Umstände, die ihn berührten, verwirrten oder lernen ließen, die stumpfe
Realität mit anderen Augen zu sehen, um sich auch vor eigenen Verletzungen
besser zu schützen.

 

Diese Einsatzerlebnisse werden mit 27 Themen verbunden, die seine Erfahrungen  als Fachberater für Psychotraumatologie und
Personalbegleiter nach Extremeinsätzen widerspiegeln. Er beschreibt die
zaghaften Anfänge der Feuerwehr-Personalunterstützung Mitte der 90er Jahre, das
langsame Herauslösen aus dem Schweigen der Männer, die zu diesem Zeitpunkt über
Einsätze nicht sprechen durften, um das damalige Bild in der Gesellschaft
aufrecht zu erhalten. Die Themen verdeutlichen das Dilemma all derer, die
zwischen „Heldentum", „Weichei" und „Eisbergen" versuchen, einen Umgang mit
ihren eigenen Empfindungen zu finden.

 

Nuth vermittelt die unterschiedlichen Aspekte von „Männern und Gefühlen", den Umgang
mit Partnerinnen, seine Erfahrungen mit den Kollegen nach Extremeinsätzen und
gibt Tipps, um sich vor Belastungen zu schützen. Er schildert seine Erfahrungen
im Bereich der Traumatologie und ergänzt Hinweise zu den Grundlagen eines
Einsatznachbereitungsgespräches, zum Umgang mit Sterben und Tod allgemein und
insbesondere bei dem Tod eines Kollegen. Er ermuntert zu Klarheit bei
Gesprächen mit Suizidanten und zu Offenheit, in der Feuerwehrmänner über ihre
Gefühle im geschützten Rahmen sprechen dürfen.

 

Das Buch ist geschrieben in allgemeinverständlicher Form sowohl für Feuerwehrangehörige
und Mitarbeiter bei den Rettungsdienstorganisationen als auch für deren
Partnerinnen. Nuths Ziel ist es, anhand seiner Beispiele aus dem
Feuerwehralltag und den dazu passenden Ausführungen jenen zu Rate zu stehen,
die sich nach einem natürlichen, gesünderen und deshalb offenen Umgang mit
psychisch belastenden Einsatzsituationen sehnen.