Nordenham „Manche schlafen ein mit der Katze“ – das ist der Titel eines neuen „Lesebuchs für die Wesermarsch“, das an diesem Mittwoch, 27. November, im Museum Nordenham vorgestellt wird. Beginn der Lesung ist um 19.30 Uhr.

Nachdem bei den Vorstellungsveranstaltungen in Berne und in Brake vorwiegend Autoren aus der mittleren und der südlichen Wesermarsch vorgelesen hatten, werden es diesmal in erster Linie Autoren aus dem nördlichen Teil des Landkreises und darüber hinaus sein. 14 der 64 im Buch vertretenen Autoren wohnen in Nordenham, hinzu kommen vier aus Butjadingen und zwei aus Bremen und Bremerhaven.

Die Besucher können sich auf heitere, poetische und kritische Beiträge zum Thema Tier freuen. Neben Katzen- und Hundeschicksalen geht es auch um Hühner und Maulwürfe. Der Leser begegnet poetischen Windvögeln, frechen Dohlen, „heiligen“ Kinder-Trosthunden ebenso wie gar nicht so niedlichen Enten. Auch von den Mühen des Tiersuchdienstes und des Tierschutzes erfährt der Leser im Wesermarsch-Lesebuch.

Der Reigen der Beiträge enthält auch Gedichte, die meisten haben – wie schon beim ersten Wesermarsch-Lesebuch – Autoren aus dem Norden des Landkreises beigetragen.

Zur Veranstaltung im Museum werden rund 15 Autoren erwartet, überwiegend aus Nordenham und Umgebung. Sie lesen ihre Texte auf hoch- oder auf plattdeutsch, gereimt oder ungereimt. Das Buch mit den „Ach-, Lach-, und Sachgeschichten von und mit Tieren“ – so der Untertitel – ist ein Gemeinschaftsprojekt der Ländlichen Erwachsenenbildung Wesermarsch mit Reinhard Rakow, dem Initiator der Berner Bücherwochen.

Nachdem bei den Buchvorstellungen in Brake und in Berne bereits der beste Beitrag des Buches und der beste Nachwuchsautor ausgezeichnet wurden, wird in Nordenham der beste „Seniorenbeitrag“ ausgezeichnet.