Mutiges Auftreten von Luise Lütkehoff aus Osnabrück im Nationalsozialismus (von Volker Issmer literarisch aufgezeichnet) führt nun endlich zu einer öffentlichen Anerkennung

Volker Issmer hat in seiner Kurzgeschichte "Dazwischentreten" im I. Band von "Fremde Zeit - Unsere Zeit " das mutige Handeln von Luise Lütkehoff literarisch aufgezeichnet. Nun endlich wird das mutige Auftreten der Frau auch öffentlich eine Anerkennung finden.
 

Im Februar 1945 wurde die damals 51-jährige Luise Lütkehoff, geb. Grote, Zeugin,
wie ein Aufseher auf einen Häftling des Arbeitserziehungslagers Ohrbeck (Augusta-
schacht) einschlug, der zusammengebrochen war und forderte diesen auf, weitere
Schläge zu unterlassen. Daraufhin wurde sie von dem Aufseher selbst geschlagen.
Frau Lütkehoff zeigte durch ihr Handeln Zivilcourage gegenüber national-sozialistischem
Unrecht.

Daher hat der Rat der Stadt Osnabrück hat in seiner Sitzung am 24. April 2012 be-
schlossen, dass die Planstraße im Bebauungsplan Nr. 558 - Östlich am Mühlenholz –
den Namen

Luise-Lütkehoff-Straße

erhält.

 
Zur offiziellen Enthüllung des Straßenschildes samt Legende am

Mittwoch, dem 30. Juli 2014, 17:00 Uhr,
Luise-Lütkehoff-Straße