NWZ berichtet über Verleihung der Verdienstmedaille der Oldenburgischen Landschaft an Alfred Büngen

Berne Die sechsten Berner Bücherwochen dürften dem Verleger Alfred Büngen ganz besonders in Erinnerung bleiben. Bei der Vorstellung des diesjährigen Buchprojekts „FriedenLieben“, eine von Autoren aus aller Welt bestückte Anthologie, in der Kulturmühle Berne wurde Büngen mit der Landschaftsmedaille der Oldenburgischen Landschaft ausgezeichnet.

Diese Medaille ist die höchste Auszeichnung der Oldenburgischen Landschaft und wird nur sehr zurückhaltend verliehen, betonte Björn Thümler, der als Mitglied des Vorstands der Oldenburgischen Landschaft die Ehrung vornahm. In seiner Laudatio würdigte Thümler das „bisherige und auch zukünftige Schaffen des Verlegers, Autors, Prosaisten und Lyrikers Alfred Büngen“, der „in selbstausbeuterischer Tätigkeit stets für andere da ist, Buchprojekte und Schreibwerkstätten begleitet und insbesondere einen Fokus auf die Kinder- und Jugendarbeit gelegt hat“.

Bei und aus Anlass der seit 2008 angebotenen Berner Bücherwochen seien bisher mehr als 20 Bücher in Büngens Geest-Verlag erschienen, davon gut die Hälfte von Schülerinnen und Schüler verfasste Bände.

1999 hat Alfred Büngen den Geest-Verlag in Ahlhorn gegründet; seit 2002 befindet sich der Verlag in Langförden im Landkreis Vechta. Mittlerweile wurden mehr als 1000 Autoren im Geest-Verlag veröffentlicht.

In diesem Jahr wird es neben „FriedenLieben“ das „Wesermarsch-Lesebuch „Alltag“ sowie drei Schülerbücher geben: „Mut zum Widerstand“ (Gemeinschaftsprojekt der Gymnasien Brake und Jaderberg), „Flucht aus Afrika“ (Oberschule) und „Alltag bei uns – heute und gestern“ (Grundschule Ganspe).

Herausgeber der diesjährigen Anthologie ist Bücherwochen-Organisator Reinhard Rakow (548 Seiten, 15 Euro). Das Buch der Oberschüler wurde bereits vorgestellt.