'Untertan geht in die Endausscheidung und den Endsatz' - 647 Autoren beteiligten sich mit über 1.400 Texten

647 Autoren haben an der Ausschreibung der "Berner Bücherwochen" zur Anthologie "untertan - texte zur zeit" teilgenommen. Die meisten haben zwei oder drei Texte eingereicht; insgesamt sind bei Bücherwochen-Organisator Reinhard Rakow und im Geest-Verlag, der das "untertan"-Buch veröffentlichen wird, gut 1.400 Bewerbungstexte eingegangen. 

Erzählende Prosatexte herrschen dabei vor. Daneben stünden, so Rakow, "überraschend wenig Gedichte", dafür aber umso mehr Essays.  Dank Ausschreibung im Internet folgten dem Ruf der Berner Bücherwochen auch Schreibende aus Japans Hauptstadt Tokio und aus Los Angeles, USA. Zahlreich vertreten sind Teilnehmer aus dem deutsprachigen Europa (Schweiz, Österreich, Italien/ Tirol). Das Gros der Autoren kommt aus dem gesamten Bundesgebiet, wobei die meisten EInreicher in Berlin wohnen; es folgen Dresden, München und das Ruhrgebiet. Texte von mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Schriftstellern stehen neben Texten von Menschen, die sich zum ersten Mal an einer Ausschreibung beteiligen. Noch mehr aber freut es Rakow, dass die Ausschreibung sowohl junge als auch ältere Menschen erreicht hat. Jüngste Teilnehmerin ist eine 17-jährige Realschülerin (übrigens: aus Norditalien, ihre Muttersprache ist Ladinisch), ältester Bewerber ein 86-jähriger Professor.