David Robers
Die Reise des Buchs

Die Reise des Buchs

Stell dir vor, du stehst stunden-, nächte-, tage-, wo-chen-, monate-, jahre-, gar jahrzehntelang im staubi-gen Bücherregal und hast Langeweile. Dann wirst du herausgezogen, ausgeliehen, in stinkigen Häusern he-rumgeworfen, aufgerissen, mit Chips, Flips oder ande-rem fettigen Dreck zugekrümelt, achtlos in die Ecke geworfen und danach wieder jahrelang in das Bücher-regal geschoben.
Das ist zu viel! Ich reiße aus!
Ich wackele ein wenig und rutsche aus meinem Regal in der Jugendbuchabteilung der Bücherei St. Benedikt auf den Boden und lauf weiter, indem ich mich über meine Kanten abrolle.
Plötzlich geht eine Luke auf und ich falle auf eine Rut-sche. Unten angekommen, lande ich in einer Grube voll mit Büchern.
Nun denk dir das Ende der Geschichte selber aus: Sind die Bücher böse und hauen mich oder sind sie gut und helfen mir wieder hinaus? Es gibt weder richtig noch falsch!