Köster, Friederike und Nickel, Artur: Dann kam ein neuer Morgen

Ein perfekter Morgen

An meinem perfekten Morgen ...

-    werde ich einige Minuten vor dem Klin-geln des Weckers wach;
-    stehe ich mit dem rechten Bein zuerst auf;
-    blockiert niemand das Bad;
-    treffe ich möglichst keine Familiemitglie-der, die mich in belanglose Gespräche verwickeln, welche meine Laune trüben und reine Energieverschwendung sind im Hinblick auf die anstehenden Arbeiten an dem Tag;
-    sind möglichst Getränke griffbereit vor-handen, so dass ich nicht gezwungen bin, in den Keller zu gehen, um mir welche zu holen;
-    habe ich keinen Hunger, damit ich mir kein Frühstück machen muss;
-    habe ich mindestens zehn Minuten Zeit, die Tageszeitung zu lesen;
-    finde ich alle meine Sachen, die ich im Laufe des Tages benötige, ohne sie su-chen zu müssen;
-    regnet es nicht;
-    kommt der Bus fünf Minuten zu spät, da-mit ich nicht zur Haltestelle hetzen muss;
-    habe ich einen Sitzplatz im Bus und mög-lichst keine Person neben mir sitzen, die mich entweder vollquasselt oder mir durch unangenehmen Körpergeruch nega-tiv auffällt;
-    habe ich keinen Unterricht, in dem mich das Lehrpersonal übermäßig fordert. Denn für einen perfekten Morgen ist es unbedingt notwendig, dass ich mich bei Bedarf auch mal entspannt zurücklehnen kann.

Stefan Thoß (19 Jahre)