Literatur- und Übersetzungspreis „Brücke Berlin“
Literatur- und Übersetzungspreis „Brücke Berlin“ für Literaturen Mittel- und Osteuropas ausgeschrieben
Die BHF-BANK-Stiftung vergibt – in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und dem Literarischen Colloquium Berlin – im September zum vierten Mal den Literatur- und Übersetzungspreis „Brücke Berlin“.
Der Preis würdigt ein bedeutendes zeitgenössisches Werk aus den
Literaturen Mittel- und Osteuropas und seine herausragende Übersetzung
ins Deutsche. Er ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und geht je zur
Hälfte an einen Autor oder eine Autorin und seine/n bzw. ihre/n
deutsprachige/n Übersetzerin oder Übersetzer. Péter Esterházy, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, hat die Schirmherrschaft übernommen.
Berücksichtigt werden für das Jahr 2008 Werke der russischen,
ukrainischen und weißrussischen Literatur (Prosa, Lyrik, Drama, Essay),
die in deutscher Übersetzung nach 2005 in Buchform erschienen sind. Die
BHF-BANK-Stiftung nimmt Eigenbewerbungen von Autoren und Übersetzern
und Vorschläge Dritter (etwa von Verlagen, Literaturwissenschaftlern
und Kritikern) entgegen.
Die feierliche Preisverleihung findet am 11. September 2008 im Alten
Museum in Berlin statt und ist mit einem Symposium zu Fragen der
aktuellen Literatur in Mittel- und Osteuropa im Literarischen
Colloquium Berlin verbunden.
Bewerbungen und Vorschläge müssen bis zum 31. März 2008 eingehen bei
der BHF-BANK-Stiftung, Wilhelm Burmester, Bockenheimer Landstr. 10,
60323 Frankfurt am Main, E-Mail: stiftung@bhf-bank.com.
Verlage können sich außerdem bis zum 15. März beim Literarischen
Colloquium Berlin um Fördermittel für literarische Übersetzungen aus
den Literaturen Mittel- und Osteuropas bewerben. Um den Zuschuss aus
dem Übersetzungsförderungsprogramm können sich Verlage mit
Buchprojekten bewerben, die sich noch nicht im Druck befinden. Die Höhe
der finanziellen Unterstützung bewegt sich ggf. zwischen 50 % und 90 %
der Übersetzungskosten. Das Übersetzungsförderungsprogramm besteht seit
1993 und arbeitet mit Geldern des Auswärtigen Amts und der Stiftung Pro Helvetia. Seither wurden mehr als 250 Publikationen gefördert.
Weitere Informationen unter www.lcb.de