Warum kannst du alle Menschen lieben? Kinder suchen und fragen nach Gott. Ein Nachdenkbuch der vierten Klassen der Katholischen Grundschule Emstek für Kinder und Erwachsene. Hg. Marlies Scheele und Michael Heyer
Autor:
Warum kannst du alle Menschen lieben?
Kinder suchen und fragen nach Gott.
Ein Nachdenkbuch der vierten Klassen
der Katholischen Grundschule Emstek
für Kinder und Erwachsene.
Hg. Marlies Scheele und Michael Heyer
Geest-Verlag 2013
ISBN 978-3-86685-440-6
212 S., 12,50 Euro
Format 20,5x20,5 cm
„Ich bete am liebsten für Menschen, die ich gut kenne, oder für jemanden aus meiner Familie, denn dann habe ich das Gefühl, dass es ihnen bald besser gehen wird. Menschen sollten beten, weil sie dann die Nähe von Gott haben und er merkt, dass sie ihn akzeptieren und ihn wahrnehmen. Ich kann am besten mit geschlos-senen Augen beten, weil ich dann die Nähe zu Gott spüre.“
Diese Aussage eines der mitwirkenden Kinder verdeutlicht bereits, mit welcher Intensität und Tiefe die beinahe 100 ViertklässlerInnen der Grundschule Emstek an diesem überkonfessionellen Nachdenkbuch für Kinder und Erwachsene ge-arbeitet haben. Eine der ganz wichtigen Erkenntnisse dabei war, dass Kindern Gott und Gebet keineswegs gleichgültig sind. Unzählige Fragen haben sie, die sehr viel damit zu tun haben, ihr Leben in dieser Welt und sich zu verstehen. ‚Warum kannst du alle Menschen lieben?‘, aber auch ‚Warum lässt du so viel Unrecht zu auf dieser Welt?‘.
Kinder finden Wege zu Gott. Sie üben verschiedenste Formen von Gebet aus, schildern ihre Probleme, danken und bitten um Hilfe. Vielleicht zeigen die Kinder sogar in ihrer Unbefangenheit uns Erwachsenen Wege, wie wir in Gott einen wichtigen Ansprechpartner finden können, mit dem wir - wie die Kinder - auch einmal schimpfen dürfen.
Ein Buch, das keine Antworten bieten will, aber Kindern und Erwachsenen Fragen und Wege aufzeigt, die Hilfe sein können.
„Meine Spur ist warm, manchmal ist sie weg. Unter ihr fühle ich mich geborgen und sicher. Meine Spur ist gelb. Ich glaube, sie ist rund und heiß. Man kann sie nicht mitnehmen. Sie erinnert mich an meine Mutter, denn sie liebt meine Spur.
Meine Spur Gottes ist die Sonne.“