Afrikanische Schnecken, Fips und der kleine Marder Herdubär und ein großer Traumbaum halten an diesem Freitag Einkehr in der Grundschule Langförden

 

Schullesungen im Rahmen des Literarischen Sommerfests an der Grundschule Langförden am 27.5

 

Schon Tradition geworden sind in der Zwischenzeit die Schullesungen an der Grundschule Langförden im Rahmen des Literarischen Sommerfests des Geest-Verlags. Die Schule, die ohnhin ein großes Schwergewicht auf Lesen und literarisches Schreiben legt, ermöglicht an diesem Freitag ihren Kindern die Begegnung mit ganz besonderen Autoren, die auch auf dem Sommerfest des Verlages zu Gast sind.

Da ist zum Beispiel Tanja Wenz. In den unteren Klassen (Klasse 1 und 2) liest sie die Geschichte von Fips und dem kleinen Marder Herdubär. Es ist ein Abenteuerbuch über Freundschaft, Angst, Mut, Träume und darüber, das man zusammen alles schaffen kann.  Die Kinder tauchen in die Welt des Waldes und des Feldes ein und lernen nebenbei einiges über die Bewohner dieses faszinierenden Lebensraums.

Tanja Wenz  wurde 1972 in Bremen geboren und ist dort und im Oldenburger Land aufgewachsen. Schon seit ihrer Jugend wollte sie  Kinderbücher schreiben, doch bis es endlich so weit war, sollte noch einige Zeit ins Land gehen. Die folgenden Jahre waren ausgefüllt mit Ausbildung, Beruf, Familie, Kindern und Tieren. Für das Schreiben war noch keine Zeit. Allerdings erzählte sie  abends ihren Kindern Geschichten über die Tiere des Waldes zum Einschlafen. Dies war ihr erster Schritt und einige Zeit später schrieb sie diese Geschichten auf und dachte sich noch neue dazu aus. Schließlich war es so weit, 2014 veröffentlichte sie im Geest-Verlag ihr erstes Kinderbuch "Fips und der kleine Marder Herdubär, oder Geschichten aus dem Wald", dem nun bald ein nächstes Buch für Kinder und eines für Erwachsene im Geest-Verlag folgt. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie und vielen Tieren in der Pfalz und arbeitet an weiteren Büchern für Kinder und Jugendliche, sowie auch an Kurzgeschichten für Erwachsene.
Das ganze Jahr über gibt es Lesungen von ihr in Kindergärten, Grundschulen, Buchhandlungen und Bibliotheken.

Schon sehr viel länger ist Michael Tonfeld dabei.

Auf Leben und Tod. Die lange Reise einer Schnecke von Afrika nach Langförden, so heißt seine Geschichte.

 Michael Tonfeld trat seit über zehn Jahren erzählend mehr als 1.000 mal in Büchereien, Kindergärten, Schulen, auf Messen, in Museen, auf Afrika-Festivals und anderen Open-Air-Veranstaltungen im gesamten deutschsprachigen Raum auf.

Er erzählt die gefährliche Reise einer auch anwesenden Schnecke, die auf dem Weg nach Langförden ist. Außer den lebenden Achatschnecken, die sich streicheln lassen, sich dabei nicht ins Haus zurückziehen, lernen die Kinder wichtigste Nahrungsmittel Westafrikas kennen.


Mit dabei ist auch Verlagsleiter Alfred Büngen. Zusammen mit den Kindern der Vorschule spielt er nach einem Gedicht von Günter Ullmann, dem viel zu früh verstorbenen Thüringer Autoren und Volksdichter, mit den Kindern der Vorschule die Gedichte des Traumbaums.