Ausstellung im Spieker Langförden anlässlich des 12. Literarischen Sommerfests - Gerhard Gröner - Autor-Bildhauer-Maler
Ausstellung im Spieker Langförden anlässlich des 12. Literarischen Sommerfests
Gerhard Gröner - Autor-Bildhauer-Maler
Entwicklung:
Wie bei vielen Malern legten die Dozenten von Gerhard Gröner das Augenmerk auf zeichnen sowie naturalistischen oder gegenständlichen Arbeiten. Die Suche nach strukturierter jedoch kreativer Darstellung entführte ihn über stilisieren, danach abstrahieren, schlussendlich zur Freiheit des künstlerischen Ausdrucks der Art Informel.
Aktuell bevorzugte Technik:
In weichem Schwung und spontanen, oft gestischen Rhythmen geführtes Malermesser, seltener der Einsatz von Pinseln. Obwohl kein Expression, verkörpern seine Werke expressio, also Ausdruck und Kontrast.
Ausschließlich Acryl- oder Ölfarben werden auf Leinwand appliziert. Technik oder Duktus: Malermesser streichelt und schwingt mit Farben.
Philosophischer Ansatz:
Abstrahieren bedeutet Gerhard Gröner, wie auch vielen Betrachtern, einen hohen Zugewinn an Emotionen und Intensität. Die Vieldeutigkeit seiner Werke weckt, ja Farben und Technik fordern und entwickeln geradezu, permanent neue Bilder im Bild.
Im Gegensatz zu seinen Skulpturen aus heimischen Hölzern geben seine Bilder keine Antworten, sie stellen Fragen. Sie sollen nicht nach der Entdecken der Technik und dem handwerklichem Ablauf bereits gelesen sein.
Sein Leitsatz dazu lautet: Kreativität ist Leben.
Skulpturen:
Sein breit gefächertes OEuvre verbindet als Schnittstelle die variantenreiche Verarbeitung natürlicher Materialien.
Immer und immer bearbeitet er unsymmetrisch strukturiertes, stark gemasertes Holz, harten oder kompakten Stein und verletzlich schichtigen Schiefer.
Ausgestellte Werke zum 12. Literarischen Sommerfest
des Geest-Verlags:
Zwei Prioritäten standen bei der Auswahl der Exponate für die Ausstellung im Spieker Langförden im Vordergrund:
1. Das Thema des Sommerfestes: Streichelnde Hoffnung
2. Ein breites Abbild des Schaffens in der Tiefe zu zeigen
Alle ausgestellten Bilder, von Auftragsmalerei bis zur Art Informel, weisen unentwegte Bewegung, fröhliche Farbigkeit und die leichte Hand des nicht in Fesseln verharrenden Künstlers aus. Unterschiedliche Formate verlangen ein Einstellen auf jedes Bild.
Kleiner Kaminskulpturen aus Holz, Kork oder Acrylglas zeigen die Leichtigkeit und die etwas größere „Tänzerin“, in der viele Betrachter das Thema Eurythmie erkennen, blinzelt den Betrachter hoffnungsfroh an.
Gerhard Gröner
Jahrgang 1946
Die Lebensreise ging vom Geburtsort Langenau auf der rauen Schwäbischen Alb, übers milde Neckartal, ins wieder prosperierende Ruhrgebiet. Seit wenigen Monaten wird das neue Atelier in Wissen/Sieg mit farbigem Leben erfüllt.
Neben Kunst für den Öffentlichen Raum arbeitet Gerhard Gröner für Sammler und Privatkunden.