Der Autor Dr. Dieter Barth beschreibt seine Kindheit in den Nachkriegsjahren in Vechta. Als Kind erlebt er noch das Kriegsende mit, aberwitzige Verteidigungsbemühungen von Fanatisten, die immer noch nicht glauben, dass der Krieg verloren ist, Besetzung der Stadt durch die englischen Truppen (Hier gibt es die erste Apfelsine zu sehen und zu essen), Kriegsschäden durch verirrte Bomben, das Leid von Zwangsarbeitern, Kriegsheimkehrern und Flüchtlingen aus den Ostgebieten. Die nächsten Jahre sind durch Schwarzmarkt und Organisation des Wiederaufbaus bestimmt. Für alle kein einfaches Leben, obwohl Vater Barth als Gymnasiallehreram Gymnasium Antonianum und Mitglied des Stadtrats in verantwortlichen Positionen arbeitete.. Dieter Barth besucht die Alexanderschule, später das Gymnasium Antonianum Weit über die individuelle Darstellung des Lebens in diesen Jahren zeigt dieses Buch grundlegende Problemstellungen und Strukturen des Nachkriegslebens, ohne die die heutige Entwicklung nicht erklärbar ist. Wir begegnen dem Aufwachsen zwischen Schule, Blech, Sport und Rhetorica-Theater, wo er unter der Regieassistenz von Wolf-Dieter Brinkmann eine Titelrolle in einem Theaterstück übernehmen darf. Viele Namen aus der Familie und Verwandtschaft sind bekannt (Barth, gr. Beilage, Dres. Cromme, auch Dr. Franz Cromme MdL) und an ihr Handeln wird erinnert. Zahlreiche Bilder ergänzen die persönliche Darstellung dieser Jahre.