Egger, Doris: ... längst verschwundene Vögel

Doris Egger

... längst verschwundene Vögel

Kurzprosa und Lyrik

Geest-Verlag 2013

978-3-86685-349-2

12 Euro /15 SFr.

den spatz mit zitternden
händen streicheln
wärme spüren
die sich mit der eigenen
kälte vermischt
nur einen augenblick das
stumme tschilpen des vogels
hören
sich darüber freuen
mit einem lebewesen in
kontakt gekommen zu sein

„Es sind keine Wolkenkratzer, die Egger erschafft, sondern zerbrechliche Porzellanpavillons. Viele ihrer Gedichte reagieren auf die widrigen Umstände, auf Isolation, Sprachnot oder Albdruck; allesamt sind sie von spröder Intensität."
Neue Zürcher Zeitung

„Und liest ihre Gedanken, liest ihr Leben in diesen Worten und Sätzen, die so klar sind wie ein Bergbach, unverdorben und tief berüh-rend.“
Basler Zeitung

Doris Egger, 1963 geboren, lebt und ar­beitet in Basel. Bis kurz vor dem Abitur besuchte sie die Schule, kam dann in psy­chiatrische Kliniken, in denen sie mehrere Jahre verbrachte. Über 20 Jahre arbeitete sie an einem geschützten Arbeitsplatz im Büro. Sie lebt in der Villa Mobile und arbei-tet heute im künstlerischen Bereich (Malerei, Literatur, Theater).
2011 erschien im Geest-Verlag mit großem Erfolg ihr Band ‚Ikarus - flieg nicht so‘.