Für das tägliche Schreiben - Beugung von Tierbezeichnungen
Beugung von Tierbezeichnungen
Einige Tierbezeichnungen zählen zu den schwach gebeugten
Substantiven, das heißt, sie bilden ihren Plural mit -en oder -n und
sie weisen diese Endungen auch im Akkusativ, Dativ und Genitiv
Singular auf:
der Bär – die Bären – des Bären – dem
Bären – den Bären
der Elefant – die Elefanten – des Elefanten – dem
Elefanten – den Elefanten
der Hase – die Hasen – des Hasen – dem
Hasen – den Hasen
der Löwe – die Löwen – des Löwen – dem
Löwen – den Löwen
Bei manchen dieser Substantive hat sich neben der schwachen
Beugung im Singular die starke Beugung durchgesetzt. Das
Weglassen der Endung im Dativ und Akkusativ Singular ist
auch im geschriebenen Standarddeutsch so weit verbreitet,
dass es nicht als inkorrekt bezeichnet werden kann. Die Verwendung
der Flexionsendungen gilt jedoch als „besseres Deutsch”.
dem, den Bär; besser: dem, den Bären
dem, den Elefant; besser: dem, den Elefanten
dem, den Leopard; besser: dem, den Leoparden
dem, den Fink; besser: dem, den Finken
Darüber hinaus gibt es tierische Exoten wie den Gepard
bzw. den Geparden: Das Beugungsmuster richtet sich hier nach
der Betonung. Der Genitiv lautet des Gepards, bei
Betonung auf der zweiten Silbe auch: des Geparden;
Dativ und Akkusativ lauten dem, den Gepard, bei
Betonung auf der zweiten Silbe auch: dem, den Geparden.