Geht in die Arbeit - Dagmar Mende - Engelkind

Autorenbiographie

Dagmar Mende, geb. am 31.7.1965 bei Aachen, verbrachte ihre Jugend in der Eifel. Nach dem Abitur zog sie nach Münster, um dort eine Ausbildung zur Physiotherapeutin zu beginnen und später dort  in ihrem Beruf  an der Uniklinik zu arbeiten. 1996 heiratete sie und 1997 und 2000 wurden ihre zwei Söhne geboren. Im Jahre 2005 wurde bei ihr Morbus Parkinson diagnostiziert  und in den darauffolgenden Jahren begann  eine erste  Auseinandersetzung mit der Erkrankung in literarischer Form. Als sie Ende 2011 arbeitsunfähig wurde, erfüllte sie sich mit dem Schreiben ihres ersten Jugendromans  einen langgehegten Traum.

Engelind

Wie viele Jugendliche träumt auch die unscheinbare, 15-jährige Schülerin Beatrice davon, ihr, so findet sie, langweiliges, reales Dasein aufgeben und gegen die Fantasiewelten in den Büchern, die sie ständig verschlingt, tauschen zu können. 
Eines Tages wird sie von einer seltsamen Frau angesprochen, die sich ihr als Pythia, ehemaliges und heute arbeitslos Orakel von Delphi, vorstellt. Pythia eröffnet ihr die Möglichkeit ihren Traum zu verwirklichen und in drei Büchern ihrer Wahl nach dem Lesen der letzten Seite bleiben zu können und nicht in die vermeintlich farblose, fade Wirklichkeit zurückkehren zu müssen. Hinter Pythia steht das geheimnisvolle Engelkind, dass Bea eine mysteriöse Prophezeiung zukommen lässt.
Dass deren Worte zunächst unverständlich bleiben, stachelt die Neugier der Jugendlichen erst recht an und das Abenteuer kann beginnen.
Ein Ritterroman ist Beas erste Wahl und so findet sich nach dem Lesen der letzten Worte im Mittelalter wieder. Schon nach kurzer Zeit kehrt sie jedoch, von den Protagonisten enttäuscht in ihre eigene Welt zurück. Im zweiten Buch, das sie wählt, geht es um die Liebe. Ein Thema, dass sie wie alle jungen Menschen brennend interessiert. Aber auch von dieser Reise kehrt sie desillusioniert heim.
Gleichzeitig beginnt sie jedoch, dank Pythias Hilfe ihr reales Leben selbst in die Hand zu nehmen und es zu gestalten. Der Schwarm aller Mädchen in der Klasse, Felix, zeigt deutliches Interesse. Bea wandelt sich, nicht zuletzt dank Engelkinds Prophezeiung und Pythias Unterstützung nach und nach in eine, das Leben anpackende, junge Frau.
Nicht genug damit, dass sie nun in aller Zartheit die erste Liebe erleben darf, schlägt sie einen Weg ein, der sie zu tieferen und ursprünglichere Wahrheiten führt. Die alltägliche Frage, nach dem Sinn, den dieses Leben macht, geht Bea nicht aus dem Kopf. So nimmt sie allen Mut zusammen und ihre dritte Reise geht in ihr eigenes Lebensbuch. Das Ziel dieser Reise ist ihr eigenes Herz, in dem Engelkind, wie sie herausgefunden hat, wohnt. Beatrice erfährt, was es heißt, ihr ureigenes Paradies, mit aller Freude und Glückseligkeit, die darin wohnen, zu erleben. Sie beschließt nach dem Abitur Medizin zu studieren, um als Ärztin anderen Menschen mit der Freude, die sie in ihrem eigenen Herzen unmittelbar erlebt hat, zu helfen gesund zu werden.