Geht in Druck: Christine Metzen-Kabbe: Der Stadtfürst (Teil III der Zedek-Trilogie)

Christine Metzen-Kabbe
Der Stadtfürst

(Teil III der Zedek-Trilogie)
Geest-Verlag 2013
ISBN 978-3-86685-437-6
506 S., 19.80 Euro

 

Kajin, der junge Mann aus einem Dorf, der sesshafte Ackerbauer, erschlug seinen Bruder Hewel, den Hirten. Die Geschichte kennt wohl jeder. Hirtenstab und Lanze, der 1. Band der Zedek-Trilogie, erzählt sie und zeigt Kajin ­- Zedek - im Lande Nod, in das er fliehen musste. Was ist das für ein Land? Was für Menschen leben dort? Was für Gesetze und Bräuche gelten dort? Davon erzählt der 2. Band der Trilogie, Der Hirte und Nomade.
Und Kajin erbaute eine Stadt und er nannte den Namen der Stadt  nach dem Namen seines Sohnes, Chanoch (1. Mose, 4, 17). Dieser Teil der Geschichte Kajins wird zumeist in den Betrachtungen vergessen. Was wird das für eine Stadt werden, welche Gesetze wird sie sich geben, wie wird sie regiert werden? Wird Kajin ­- Zedek - ihr aufgrund seiner Lebens­erfahrungen eine friedliche Ausrichtung geben?
Und was wird aus Zedeks Frau Nifla`ot und seinen Kindern Chanoch, Tubal und Na`ämi? Leben sie gerne in einer Stadt? Und der junge Nomadenfürst Jehu - wird er ein städtisches Leben führen können?  Was ist mit Channah - wird sie in ihrer neuen Ehe mit dem Schmied Emerka nun endlich ein Kind bekommen?
Auch der dritte Teil der Zedek-Trilogie nimmt den Leser mit in eine his­torische Welt und setzt sich zugleich mit den grundlegenden Werten  gesellschaftlichen Miteinanders auseinander.

 

Bereitserschienen sind die ersten beiden Teile der Trilogie

978-3-86685-292-1.jpg

Christine Metzen-Kabbe

Hirtenstab und Lanze

Geest-Verlag 2011

Titelbild von Hartmut R. Berlinicke

SBN 978-3-86685-292-1

504 S., 19.80 Euro

 

 

Zedek –  ein Mann, geübt im Umgang mit Hirtenstab aber auch Lanze. Unterhändler seines Stammes. Ein Nomade, vertraut mit den Problemen des Stadtlebens. Ein geheim­nisvoller Mann, gequält von einem dunklen Geheimnis in seiner Vergangenheit. An einem Wendepunkt seines Lebens. Wohin wird sein ungewisser Weg ihn führen?

Die Titelfigur des Romans kennt wohl jeder, der irgendwann eine religiöse Bildung genossen hat. Es ist die Geschichte jenes Mannes, dessen Name übersetzt ‚Lanze’ bedeutet. Er war Ackerbauer und er war der böse Bruder, der den lieben, guten Bruder erschlagen hat. Dafür wurde er, wie es sich gehört, verflucht. Das verdiente Ende für einen bösen Menschen.
Doch jeder, der sich ein wenig intensiver mit der Geschichte dieser Figur beschäftigt hat, weiß, dass diese Geschichte so nicht stimmt.
„Seit der Zeit, da ich lesen kann“, so sagt die Autorin, „fasziniert mich die Geschichte dieses Mannes. Und je älter ich wurde, umso mehr interessierte es mich zu erfahren, warum dieser Mann ‚verflucht’ wurde – nicht von seinem Gott. Der Text der Geschichte sagt ganz deutlich: Berufsverbot!“
Was wurde wirklich aus diesem Mann? Immerhin hatte er eine Frau, einen Sohn und sicher noch mehr Kinder. Was für ein Vater war er? Er, der selber so schwer gefehlt hatte? Was war dieses Land ‚Nod’, in dem er lebte?

Es brauchte ein Studium der Geschichte und fast 50 Jahre Lebenszeit, um befriedigende Antworten für die nur in Fragmenten erhaltene Geschichte dieses Mannes zu finden. 1990 begann die Autorin, diese Geschichte aufzuschreiben, doch bald geriet durch verschiedenste Umstände das Schreiben in Vergessenheit.
Anfang des Jahres 2009 ließen interessierte und bohrende Fragen von zwei sehr lieben Freunden sie die Geschichte erneut hervorholen, denn sie hatte auf einmal das dringende Gefühl, dass sie die Geschichte dieses Mannes unbedingt beenden müsste.
Viel Übersetzungsarbeit aus dem Hebräischen und historische Nachforschungen – der Roman spielt immerhin im 3. Jahrtausend vor unserer Zeit –, ließen die Autorin immer mehr Antworten finden sich. Nach und nach entwickelte sich so ein historischer Roman über einen Mann, den man landläufig vielleicht nicht als ‚historische Person’ bezeichnen würde, zumindest nicht so wie Abraham oder König David oder Karl den Großen. Als ‚personifizierte Menschheitserfahrung’ ist er jedoch wieder historisch.

*******************

Christine Metzen-Kabbe

Der Hirte und Nomade

Bd. 2 der Zedek-Trilogie

Titelbild von Hartmut R. Berlinicke

Geest-Verlag 2012
ISBN 978-3-86685-362-1
 480 S., 19,80 Euro

 

Kajin – Zedek im Lande Nod. Was ist das für ein Land? Was für Menschen leben dort und was für Gesetze und Bräuche gelten dort? Kann Kajin – Zedek, der junge Mann aus einem Dorf, der sesshafte Ackerbauer, sich dort bewähren? Wie ergeht es ihm und seiner jungen Frau Nifla`ot in diesem fremden Land? Was für ein Vater wird Kajin sein? Wird er entsetzt sein, Vater zu sein? Muss er nicht befürchten, dass sein Sohn so werden wird wie er, so unbeherrscht und jähzornig? Ein Mörder und Tot­schlä­ger? Wenn er geboren wird, heißt das. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Kajin – Zedek nun doch noch seine gerechte Strafe erhält, wie er selber glaubt? Dass ihm nicht nur seine wunderbare junge Frau, sondern auch sein Kind genommen werden wird? Gedanken, Sorgen, Ängste, die ihn quälen des Nachts in der unendlichen Wüste im Lande Nod.

Christine Metzen-Kabbe
wurde 1953 in Oldenburg geboren.
Nach dem Abitur studierte sie in Göt-tingen Geschichte und Englisch. Seit 2005 lebt und arbeitet sie wieder in Oldenburg.
‚Hirtenstab und Lanze‘ (ISBN 978-3-86685-292-1) ist der erste Band der Zedek-Trilogie, ‚Der Hirte und der Nomade‘ der zweite.