Jenny Schon - Am meer / bei emil nolde
Am meer
bei emil nolde
auffliegende austernfischer
schwarz die wolke
die der himmel malt
kalligraphie des lebens
die sich jeden tag
gebiert
in postfaktischen
zeiten bricht
das bild im
abendrot lügen
sich wahrheiten
zusammen
wie der blinde sänger
in alten zeiten will
ich anstimmen
der himmel ist groß
das land ist weit
das meer ist unendlich
und der wahre mensch
unsterblich