Mechthild Bordt-Haakshorst - Wozu
Wozu
Wozu dieses Sterben
die jungen Glieder
werden Herbst bevor
sie einen fremden
Mund mit leichten
Händen streicheln
Wozu die Gewalt
Becher voll Gift
überlebt
Wozu das
zerrissene Gesicht
im Grauen des Morgens
Nicht ausweinen
den Stein im Herzen
in den geschlossenen
Händen die Träume
zerrinnen