Menantes-Preis für erotische Dichtung für Hellmuth Opitz

 

Hellmuth Opitz Der Preis, – benannt nach dem galanten Barockdichter Christian Friedrich Hunold (1680 – 1721), der sich selbst den Namen „Menantes“ gab – wird alle 2 Jahre von der thüringischen Gemeinde Wandersleben bei Gotha vergeben. Wandersleben ist der Geburtsort von Menantes. Insgesamt 507 Einsendungen aus 16 Ländern erreichten die Jury in diesem Jahr. Daraus wurden 5 Finalteilnehmer ausgewählt. In einer Lesung im Garten der Menantes Gedenkstätte konnte sich Hellmuth Opitz gegen die anderen Finalteilnehmer durchsetzen und den mit 2.000 € dotierten Preis sichern. In der Jurybegründung heißt es: „Liebesgedichte ohne Herz-Schmerz-Pathos, mit unverbrauchten Bildern, leicht wie ein Sommerwind und dennoch präzise, mit überraschenden Wendungen, sinnlich und intelligent – wo gibt es so etwas heute noch? Bei Hellmuth Opitz, der seiner Geliebten die Leviten liest, der die Kirschlust besingt und dem wir das längst überfällige Loblied auf das Etuikleid verdanken. Dafür verleiht die Jury Hellmuth Opitz den Menantes Preis für erotische Dichtung 2016.“ Der Publikumspreis ging an die Wiener Autorin Ingrid Svoboda.

aus: http://www.fixpoetry.com/fix-zone/2016-06-14/nachtbus-nach-mitte