Die Bandbreite der Texte ist
groß. Autoren aus Frankreich, Italien und der Schweiz wetteifern mit
deutschen Schreibern.
Von Hauke
Fooken
Berne -
Erfolgsstory: Bereits über 100 Beiträge für die "Berner Bücherwochen" (31.
Oktober bis 23. November) sind bei Reinhard Rakow eingegangen. "Die
Bandbreite der Einsendungen ist groß. Darunter finden sich Prosa,
Gedichte, philosophische Reflexionen und Sachtexte", sagt Rakow, der die
Bücherwochen zusammen mit Ratsfrau Karin Logemann initiiert hat. Besonders
freut es ihn, dass praktisch generationenübergreifend geschrieben wurde.
"Wir haben Texte aus allen Altersgruppen bekommen."
Wie es scheint,
hat das diesjährige Thema der Bücherwochen, "ZwischenZeiten", den Nerv der
Schreibfreudigen getroffen. Da gibt es Texte über die erste Liebe, über
das Warten auf das Untersuchungsergebnis einer Gewebeprobe und über das
Hoffen auf einen neuen Job. "Was mir noch fehlt, sind Tagebuch-Texte, die
Beschäftigung mit Politik und Gesellschaft oder mit der Wendezeit", sagt
Rakow.
Wer nun glaubt, dass die Berner Bücherwochen nur von regionalem
Interesse sind, der irrt. Autorinnen und Autoren aus Frankreich, der
Schweiz und Italien haben ebenso zur Feder (besser: Tastatur) gegriffen,
wie Berner und Oldenburger. Bis zum Einsendeschluss am 20. August dürfte
sich nach Rakows Schätzung die Zahl der Beiträge noch einmal
verdoppeln.
Die Bücherwochen-Jury wird die eingereichten Beiträge
sichten und bewerten. Die besten Arbeiten werden dann in dem Sammelband
"ZwischenZeiten" veröffentlicht (erscheint im Oktober). Bis zu zehn
Autoren erhalten dann eine Einladung, um bei den Bücherwochen zu lesen.
Außerdem werden drei Preise à 300 Euro, 200 Euro bzw. 100 Euro vergeben.
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