OTZ berichtet über Werner Arenhövel und seinen 3. Band der Verbrechen um Beno
Winfried Arenhövel stellt am Sonnabend in Greiz dritten Krimi vor
Greiz. "Wenn das Ende so bleibt, mache ich keine Reklame für das Buch." Harte Kritik, die sich Winfried Arenhövel da anhören muss. Sie kommt von seinem zwölf Jahre alten Enkel János, der nicht nur das Buchcover entworfen hat, sondern auch einer der ersten war, die Arenhövels neues Buch "Holzdorfs langer Arm Verbrechen um Beno Teil 3" lesen durften. Und der Autor hat sich gefügt. "Ich habe ein bisschen mehr Licht reingelassen", umschreibt er geheimnisvoll lächelnd die Änderung, die er vorgenommen hat. Genauso rätselhaft wie Arenhövels Aussage ist, geht es auch in dem dritten Teil des Kriminalromans für Kinder und Erwachsene zu. Der Leser wird wieder entführt aufs Gut Holzdorf bei Weimar. Und wieder spielt die Kunstsammlung des Industriellen Otto Krebs, die nach Recherchen des Greizers gewaltige Ausmaße gehabt haben muss und deren Verbleib teils mysteriös im Dunkeln bleibt, eine Rolle. Vor allem die Große Stehende, eine beeindruckende, 1,90 Meter große Plastik, gibt Rätsel auf. Bei einer Versteigerung bei Christies ist die Statue aufgetaucht allerdings ohne linken Arm. Damit ist zumindest erklärt, wie Winfried Arenhövel auf den Titel seines dritten Krimiromans gekommen ist. Spekulationen, Ergebnisse seiner Nachforschungen und historische Fotos sowie jede Menge Autobiografisches der Musiker der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach ist in Legefeld bei Weimar aufgewachsen lässt der Autor zu einer Story voller Abenteuer verschmelzen, die Spannung pur verspricht.
Was mit dem Arm der Statue geschehen ist, fragt sich der aufmerksame Krimifan. "Ich finde eine Lösung, warum er fehlt", sagt Arenhövel. Und da ist es wieder, dieses geheimnisvolle Lächeln. Ob die Geheimnisse gelüftet werden, erfahren die Zuhörer am Sonnabend um 11 Uhr in der Bibliothek in Greiz, wenn der Autor sein neuestes Werk vorstellt. Am Freitag begibt er sich übrigens an den Ort des Geschehens: Auf Gut Holzdorf liest er ab 21 Uhr bei "Kerzenschein mit Gruseleffekten", verrät er. Zwei Jahre hat Winfried Arenhövel