OV berichtet heute: 72 Autoren lesen auf Literarischem Sommerfest
Visbek (nh). Für Literaturbegeisterte bietet der Geest-Verlag in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Vechta am 6. und 7. September (Samstag/Sonntag) ein Highlight: Zum 21. Mal findet das Literarische Sommerfest statt. „Wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder im Haus der Bildung und Familie in Visbek durchführen können“, betont Ulrike Ripke, Pädagogische Leiterin der Kreisvolkshochschule Vechta, in einer Mitteilung.
„In diesem Jahr haben sich bisher 72 deutschsprachige Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norwegen angekündigt“, erzählt Alfred Büngen, Leiter des Geest-Verlags.
Von Samstag um 10 Uhr bis Sonntag um 22 Uhr werden im 15-Minuten-Takt unterschiedliche literarische Werke wie Romane, Sachbücher, Lyrik, Kurzgeschichten, Erzählungen, Kinder- und Jugendbücher sowie Projekte präsentiert. Mit dabei ist Ansgar Schulz-Mittenzwei, der Kurzgeschichten mit Karikaturen von Fritz Wolf vorstellt, ebenso wie die Lyrikerin Doris Egger aus der Schweiz. Sie ist eine von mehreren Autoren und Autorinnen mit Beeinträchtigungen, die auf dem Sommerfest aus ihren Werken lesen werden.
Texte über die jugendliche Sicht auf die Welt präsentieren Amanda Wurm, Anna Hackstedt
und Lara L. J. Robbers, die durch die Schreibwerkstatt am Gymnasium Antonianum den Weg zum Schreiben gefunden haben. Auch zwei ehemalige Teilnehmerinnen des Projektes „Artist in Residence“ der Stadt Vechta, Miriam Bornewasser und Annalisa Hartmann, werden für das Sommerfest nach Visbek kommen. Der älteste Autor ist 93 Jahre alt, der jüngste 17 Jahre. Hinzu kommen die Präsentationen von Schülerprojekten, wie das „Baumherz-Projekt“. „Die große Bandbreite der Buchlesungen abseits des Mainstreams macht den Erfolg des Literarischen Sommerfestes aus“, betont Alfred Büngen, der die Veranstaltung gemeinsam mit seiner Partnerin Ingeborg Witzlau organisiert.
Dabei dreht sich alles um das diesjährige Motto „In Verantwortung für diese Welt“. Passend dazu wird die Greenpeace-Ausstellung „Demokratie schützen“ zu sehen sein. Auf zehn Stellwänden werden die Kernpunkte der Demokratie als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben, aber auch für Umwelt- und Klimaschutz gezeigt. „Diese Ausstellung wird noch bis Oktober über die Kreisvolkshochschule an wechselnden Standorten gezeigt“, erläutert Ulrike Ripke.