Wanderbriefe aus Vechta - ein ganz besonderes Buch von Lisa Danulat über Vechta und seine Menschen
Presseinformation
Wanderbriefe aus Vechta - ein ganz besonderes Buch von Lisa Danulat über Vechta und seine Menschen
Geest-Verlag legt das Buch der ersten 'Atist of Residence in Vechta' vor
"Ich konnte nicht schlafen.
Ich dachte an meinen Sohn.
Und dann waren da wieder die Autos.
Die Autos und der Reichtum in den Autos.
Liebes Vechta, warum bist du denn so reich? Und wie wird man überhaupt reich?
Ich habe es bisher noch nicht geschafft, am gleichen Ort wie das Geld zu sein."
Einige der ersten Sätze von Lisa Danulat aus ihrem Buch 'Wanderbriefe aus Vechta. Jene Texte, die sie in der Zeit ihres Verweilens als 'artist in residence' in Vechta schrieb. Ein aufregendes Buch, denn es beschreibt Vechta aus einer anderen Perspektive, die einer Großstädterin, die diese Kleinstadt in der Provinz aber zu schätzen gelernt hat. Während ihres vierwöchigen Aufenthalts im Rahmen ihres Artists in Residence-Aufenthalts im Südoldenburger Raum erlebte die Autorin Stadt und Land Vechta auf Wanderungen mit insgesamt 23 Partnern. Die Besonderheiten einer ländlich-hochindustriellen Landschaft spiegeln sich in ihren Briefen über diese Wanderungen und über die Menschen auf diesen Wanderungen. Sie liefert keine Erklärung für den Zustand dieser Region, aber eine liebenswerte Annährerung einer Großstädterin an eine besondere ländliche Stadt und Region.
Lisa Danulat
Wanderbriefe aus Vechta
Geest-Verlag 2014
ISBN 978-3-86685-492-5
88 S., 10 Euro
Lisa-Frederike Danulat
1983 in Frankfurt am Main geboren, Philosophie in Frankfurt/Main, Schauspiel in Freiburg und Szenisches Schreiben in Graz studiert.
Ab 2005 erste Stücke, Regiearbeiten zahlreiche Nebenjobs. 2006 bis 2008 war sie Hospitantin und dramaturgische Mitarbeiterin am Schauspiel Frankfurt.
2008 gewann sie bei den Mainzer Autorentagen den Preis für das beste Stück. 2009 wurde ihr Jugendstück Topinambur zum Berliner Theatertreffen der Jugend eingeladen. In der Saison 2009/10 Stipendiatin des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus, erhielt 2010 das Wiener Dramatikerstipendium und war in der Saison 2010/2011 Hausautorin am Staatstheater Mainz. Im Herbst 2011 war sie Stipendiatin der Villa Decius in Krakau. Für ihr Stück Uns kriegt ihr nicht. Das Haus der Jeanne Calment wurde sie mit dem NRW Dramatikerinnen-Preis 2012 ausgezeichnet. 2014 war Lisa Danulat Artist in Residence in Vechta.
Das Buch von Lisa Danulat ist ab Montag im Buchhandel erhältlich. Der Dank geht an Universität und Stadt Vechta für die Unterstützung der Drucklegung.
Alfred Büngen
Geest-Verlag