Geht jetzt in Arbeit: Manfred Thielmann. Das Gehemnis der Berge

 In die Korrektur geht jetzt:

Manfred Thielmann

Das Geheimnis der Berge

Geschichten aus dem Orient

Geest-Verlag 2009




 
Zum Buch von Martin Thielmann
Das Buch von Martin Thielmann gibt tiefe einblicke in das Leben einfacher Menschen im 20. Jahrhundert, vorwiegend von im Orient lebenden Russlandsdeutschen, die ungewollt zu den Opfer der Geschichte wurden – der unfreiwilligen Kollektivierung, des Stalinterrors in den 30. Jahren, der Verbannung und oft des Hungertodes in der Arbeitsarmee.
Man kann sich im Nachhinein nur wundern, wie diese Menschen unter solch unmenschlichen Bedingungen und Schicksalsschlägen überlebt haben, obwohl lange nicht alle dieses Glück hatten. Und man bewundert immer wieder diesen Lebensmut und Willensstärke beim Lesen.
Sehr spannend sind auch die Kurzgeschichten mit liebevollen Naturbeobachtungen, interessanten Begebenhieten und einige Tiergeschichten zum Schmunzeln. Es sind Geschichten, die das Leben schrieb, sie stammen aus der Umgebung des Autors, der sehr naturverbunden ist, viel erlebt hat und dazu noch ein begnadeter Erzähler, der sie kurzweilig dem interessierten Leser mitteilt.

Agnes Gossen

 

 

 

Biografie

Martin Thielmann wurde am 21. 11. 1929 in Bergtal, einen kleinen deutschen Dorf in Kirgisien, geboren.
Einer sorglosen Kindheit in der malerischen Gegend folgten 1937
Verhaftung und Erschießung des Vaters und mehrere Leidensjahre, die mit
Aussiedlung und Verlustes des Vaterhauses verbunden waren.
Nach der siebenten Klasse gelang es ihm, ohne Erlaubnis der
Kommandantur, in einem Technikum für Straßen- und Brückenbau
anzutreten. Dieser Ausflug aus dem „Heimatnest“ kostete ihm fast die
Freiheit, aber es hat sich schließlich alles geregelt.
Nach einigen Berufsjahren in Straßenbau und Straßenbauprojektierung
absolvierte er ein Studium in demselben Bereich und arbeitete sich zum
Abteilungschefingenieur hoch.
Die mit der Ausübung seines Berufes verbundenen zahlreichen Reisen ins
kirgisische und kasachische Bergland lieferten  Martin Thielmann
unendlich viel Stoff für seine Kurzgeschichten. Er war bis 1991
berufstätig, im selben Jahr wanderte er nach Deutschland aus.
Er ist Mitglied des Literaturkreises der Deutschen aus Russland e. V.
Seine Kurzgeschichten wurden in den Anthologien: „Heimatworte“, „Wir
selbst“, „Literaturblätter“, „Kindheit in Russland“, Im „Heimatbuch“, 
„Literaturkalender“ und eigenes Buch „Viktors Jugend“ in Deutsch und
Russisch veröffentlicht.
Lebt zu Zeit in Bonn.