Samstagabend nach Warfleth: DIE ULTIMATIVE BALLTERNATIVE

Antonin Dvorak statt Miroslav Klose, Zoltan Kodaly statt Mario Gomez und, last not least: Lüken statt Lukas -- wenn das nicht Rettung verheißt für alle schon jetzt Genervten, die angesichts des medialen Hypes entnervt die Augen rollen, den Fernseher fliehen, Zeitungen meiden! Ja doch, es gibt einen Ort, wo sie verschont bleiben von "kundigen" Kommentaren, dem Krachen der Cräcker, dem Urschrei nach dem richtigen, der betretenen Stille nach dem falschen Tor, einen Ort, wo Zusammenspiel funktioniert, weil es gepflegt wird im Dienste der Sache, ganz ohne Selbstinszenierung, Quer- oder Fehlpass, einen Ort, wo Miteinander nicht dazu dient, sich machtvoll über andere zu erheben ("Sieg! Sieg!"), sondern dazu, alle einzubeziehen in herzliche Freude, sie mit allen zu teilen ausnahmslos, einen Ort, an dem es keine Verlierer gibt, nur Gewinner, Gewinner, verbunden  durch die die Kraft der Imagination und Inspiration, gemeinsam beseelt durch die Magie des Moments:

Warfleth ists, die kleine Kirche am Deich, in der sich am Samstag zur Fernsehzeit ein Ensemble aus vier vorzüglichen Musikern des Staatsorchesters Oldenburg einfinden wird, Ulrike Böhmer und Balasz Maroti, Violinen, Nikolas Sahmer, Viola, sowie Volkmar Stickan, Cello, kurz: das Skiron-Quartett, um Ihnen das Ergebnis langer Trainingslager und intensiver Testspiele mit Stolz und Spannung zu präsentieren, ein exquisit erdachtes Programm voll technischer Finessen, mitreißenden Strömen aus Tönen, warmen Wohlklängen zuhauf,  all das nur zu dem einen Behufe -- Sie zu beglücken.

Also: Die ihr mühselig und beladen seid in diesen Zeiten des (ruhenden, fliegenden, gespitzelten, geschobenen, gestoßenen, flatternden, platzenden) Balles, strömet nach Warfleth zuhauf!

Post Scriptum
die frohe Kunde: Es sind noch Plätze frei. Anruf genügt.
    
 

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Reinhard Rakow
Ollener Str. 2
27804 Berne
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