Kann jemand verstehen
Was es heißt allein zu sein
In dieser ersten Stille
An dem Grab

In der die Fragen verhallen
So ohne Echo
Allein zu sein mit dieser Leere
Die keinen Adressaten kennt
Nicht Einspruch sagen können
Es ist zu spät
Nicht Einklagen können
Alle Rechtfertigung liegt fern
In der Logik des Sterbens

Das schweigende Grab
Schafft seinen eigenen Raum
Und auch um mich
Trotz aller weißen Blumen
Dieses Schweigen
In das ich sprachlos eingeschlossen bin
Umfängt mich wie die Schicht aus Eis
Darin die Zeit verweht wie ohne mich

Ich bleib zurück
Im Augenblick des Todes
Und kann mich auch nicht lösen
Kann weder vergessen noch verkraften
Es bleibt ganz still in mir
Sehr lang