Meine Familie bestand aus Ghazi, dem Vater, Sophie, der Mutter, meinen drei Schwestern Kausar, Dilara und Sarah und natürlich mir selbst, Battoul. Meine Familie hatte einen Bauernhof, der schlecht lief.
Es begann alles am 7. September, als mein Onkel zu uns kam. Er wollte, dass ich ein Feuer lege auf dem Bauernhof. Doch ich sagte: „Nein, du Dummy! Ich werde bestimmt kein Feuer legen auf meinem Bauernhof. Wenn du so etwas vorhast, kannst du dahin gehen, wo der Pfeffer wächst!“ Sofort rannte ich zu meinen drei Geschwistern, Kausar, Dilara und Sarah, und erzählte ihnen atemlos, was pas-siert war: „Onkel ist sehr merkwürdig. Ich finde, wir sollten ihn ausspionieren.“ Kausar antwortete: „Ja, das ist toll. Wir ziehen unsere Detektivsachen an, und los geht’s mit Mantel, Hut und Lupe.“ Dilara meinte: „Ich glaube, wir sollten aufpassen und ihn jetzt beobachten, er fährt gleich weg.“ Sarah wies uns alle an, was wir zu tun hätten: „Kausar, du, ruf ein Taxi! Battoul, geh nach Hause, hol die Detektivsachen und vergiss nicht die Walkie-Talkies! Dilara, gehe hinter dem Onkel her und verstecke dich dabei! Ich versuche in seinen Kofferraum zu gelangen. Auf geht’s, sonst ist er weg!“ Als zehn Minuten später das Taxi kam, stiegen Kausar und ich ein und befahlen dem Taxifahrer: „Folgen Sie diesem Auto!“ Als unser Onkel stehen blieb, drückte Kausar dem Fahrer vier Euro in die Hand.
Wir schlichen zum Auto unseres Onkels. Vorsichtig öffnete ich den Kofferraum und half Sarah heraus. Dilara versteckte sich hinter einem Baum, aber Kausar holte sie. Er sagte empört: „Guck dir das an! Unser Onkel hat ein Schloss! Wenn wir nur nach oben könnten!“ Ich wollte schon aufgeben und gehen. Doch plötzlich kam eine schöne Fee. „Ihr habt drei Wünsche frei“, sagte sie. Ohne zu zögern erklärte Dilara: „Ich wünsche mir, da oben im Zimmer zu sein.“ Die Fee murmelte:
    „Ihr seid drei, und ich bin eins,
    zippel, dippel, oben sein.“
In dem Zimmer erblickte ich ein Mädchen namens Elanur. Elanur fragte: „Seid ihr hier, um mich zu retten?“ Plötzlich kam der Onkel. Wir wollten wegrennen, doch er befahl uns, stehen zu bleiben. Kausar schrie laut zur Fee: „Hinunter!“ Sie murmelte ein zweites Mal:
    „Ihr seid drei, und ich bin eins,
.    zippel, dippel, nach unten.“
Knapp entkamen wir unserem Onkel, mit uns auch Elanur. Unten fragte Sarah die Fee: „Kann man sich wünschen, dass alles wieder ist, wie es war?“ „Ja, aber ihr habt nur noch einen letzten Wunsch übrig“, meinte sie. „Okay“, sagte Sarah. „Alles soll so sein, wie es war.“ So murmelte die Fee zum letzten Mal:
    „Ihr seid drei, und ich bin eins,
 zippel, dippel, alles zurück.“
Da waren wir alle sehr glücklich: Kausar, Dilara, Sarah, Battoul und auch Elanur.

Battoul Madani ( 11 Jahre )