Tabea Waldhecker – Ich in meiner Welt von morgen (3.Platz beim 3. Vechtaer Jugendliteraturpreis)
Hördatei:
Tabea Waldhecker (Halle) – Ich in meiner Welt von morgen
Tabea Waldecker, 20 Jahre alt und freut sich Teil, dieser Anthologie zu sein.
Nach ihrem Abitur 2019 hat sie sich ein Jahr Zeit für sich genommen - keine Schule, keine Uni, dank Corona auch keine Reisen. Ihre größte Erkenntnis dabei war, dass selbst nichts tun anstrengend sein kann. Momentan macht sie eine Ausbildung zur Werbetexterin in der schönsten Stadt Deutschlands : Hamburg. Seitdem sie klein war, liebt sie das Lesen und seitdem sie etwas größer ist, ganz besonders das Schreiben. Bislang ist dies ihr erster Literaturwettbewerb, aber ganz bestimmt noch nicht ihr Letzter.
Ich in meiner Welt von morgen
Preisträger*innen und ausgewählte Teilnehmerinnen
des Wettbewerbs der Stadt Vechta und des Geest-Verlags
Herausgegeben von Louisa Bergmann, Olaf Bröcker,
Alfred Büngen, Luisa Maureen Chilinski, Kim Karotki und Oliver Kausch
Coverbild von Miriam Bornewasser Geest-Verlag 2020
ISBN 978-3-86685-784-1
400 S., 14,80 Euro
Erstmals wurde der Vechtaer Jugendliteraturpreis im Jahr 2020 als gemeinsamer Wettbewerb der Stadt Vechta und des Geest-Verlags für Autor*innen von 14 bis 21 Jahren nicht nur regional, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum ausgetragen. Mit deutlich über 400 Einsendungen wurden die Erwartungen an den Wettbewerb mehr als übertroffen. Autor*innen aus allen Teilen der Bundesrepublik, aus Österreich, der Schweiz und sogar Italien schickten Beiträge in verschiedensten literarischen Formen. Die Herausgeberjury hatte die Möglichkeit, jeden der Beiträge mit bis zu 10 Punkten zu bewerten. Aus der Summe der Bewertungen ergab sich dann das Gesamturteil und die Platzierung jedes Teilnehmers. Mehr als 100 Teilnehmer‘innen gelang der Sprung in die Anthologie. Die jungen Autor*innen gehen die Thematik der Positionierung des Ichs in einer zukünftigen Gesellschaft inhaltlich sehr unterschiedlich an, individueller Aufbruch oder gesellschaftliche Wandlung, durchgehend gibt es eine kritisch-skeptische Haltung gegenüber der Zukunft, auch wenn das Selbstbewusstsein einiger Teilnehmer*innen den Willen zu einem Leben im kritischen Miteinander einer Gesellschaft unter Beweis stellt. Bemerkenswert ist neben der inhaltlichen auch die literarische und sprachliche Gestaltungsvielfältigkeit. Das hohe Niveau der Texte zeigt an, dass es unzählige literarische Talente gibt, die erfreulicherweise individuelle Wege des Schreibens einschlagen.
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