Schattenfarben fangen - Versuche über das Schreiben von Poesie - Hans Hermann Mahnken, Holger Küls, Artur Nickel, Frank Fischer, Thomas Bartsch, Rieke Siemon, Sigune Schnabel
Schattenfarben fangen
Versuche über das Schreiben
von Poesie
Hans Hermann Mahnken
Holger Küls
Artur Nickel
Frank Fischer
Thomas Bartsch
Rieke Siemon
Sigune Schnabel
(Coverbild von Holger Evang.-Lorenz)
Geest-Verlag 2024
ISBN 978-3-86685-167-2
14 Euro
Dieser Band zeigt Positionen, beinhaltet Sichtweisen auf das poetische Schreiben, zeigt Möglichkeiten und Chancen, aber auch die Verantwortlichkeit der Schreibenden. Er will und soll auch anderen Schreibenden Wege des poetischen Schreibens aufzeigen, vor allem aber auch die Notwendigkeit, das eigene Schreiben zu verorten, sich der Bedeutung des eigenen Wortes bewusst zu sein. Denn wie warnt Frank Maria Fischer: „glaube nicht was plakate zeigen / sie kleben nur für diesen tag / für die romantik in den einkaufstaschen“.
Vor gut einem Jahr wurde nach der letzten gemeinsamen Anthologie der Gruppe der sieben Autor*innen des Geest-Verlags – Zwei Klicks vom Nichts entfernt. Anthologie zum Rasenden Stillstand –, die die Schreiber*innen durch verschiedene Veranstaltungen und gemeinsame Lesungen und Gespräche u. a. in Celle, Visbek und Bremen in ihrem Schreiben näherbrachte, die Frage aufgeworfen, über welches Thema weiter gemeinsam geschrieben und diskutiert werden sollte ... Wichtig war dabei allen, dass die Individualität des Schreibens bei jedem Autor / jeder Autorin bewahrt blieb. Man wollte kein Verein sein, keine ideologische Kaderschmiede, keine literarische Speerspitze. Alle Mitwirkenden wollten den ohnehin bei ihnen vorhandenen Reflexionsprozess durch das Schreiben und im Gespräch miteinander vertiefen ... (aus dem Nachwort von Verlagsleiter Alfred Büngen)
So entstanden Texte, die sich in lyrischer, erzählender und essayistischer Form mit der Frage des 'warum Gedichte' auseinandersetzen.