Anika Ferber - Was wir für selbstverständlich halten (Jugendliche melden sich zu Wort)

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Was wir für selbstverständlich halten

Das Ruhrgebiet hat etwa 5.3 Millionen Einwohner und eine Fläche von 4.435 km², und unter diesen Millionen von Menschen lebe ich mit meiner Familie. Wir führen ein harmonisches und zufriedenes Le-ben. Zwar gibt oder gab es hin und wieder auch mal Höhen bzw. Tiefen, doch wenn man starken Zusammenhalt gewohnt ist, geht auch das vorüber, denn das prägt eine Familie: LIEBE, VERTRAUEN UND ZUSAMMENHALT.
Wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, ist mir die Familie in meinen Leben sehr wichtig, denn ohne meine Familie, wäre ich jetzt nicht das, was ich bin. Eine Familie kann viele Gefühle und Eigenschaften uns Kindern bzw. Jugendlichen weitergeben, die glücklicher machen als all das viele Geld in der Welt. Gerade für Kinder und Jugendliche in einem gewissen Alter spielt die Familie eine große Rolle im Leben. Doch für einige Menschen ist dies nicht das Wichtigste, denn sie haben nie kennen gelernt, wie es ist, in einer Familie zu leben. Ich kann aus Er-fahrung sprechen, dass dies wirklich sehr traurig ist, denn vielen Freunden von mir ging es so. Sie wuchsen ohne Familie auf, stattdessen in einer Wohngemeinschaft oder im Heim. Es entwickelte sich zwar eine gewisse vertraute Beziehung zwi-schen den Betreuern und Freunden, aber es ist nicht dasselbe gewesen. Denn jeder Mensch braucht einen Vater oder eine Mutter, die ihm Liebe gibt. Ich denke, meine ganze Entwicklung, meine positiven und negativen Eigenschaften, ist von mei-ner Familie geprägt, und ich habe ihr vieles zu ver-danken
Ich denke, jeder sollte seiner Familie auch öfters mal danken. Denn all das, was wir für selbstver-ständlich halten, macht uns als Menschen aus.

Anika Ferber ( 18 Jahre )

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