Marius Abeln - Ich bin die Möhre Fritz Firlefanz (Kinder und Jugendliche melden sich zu Wort am 14. Dezember)
Hördatei:
Marius Abeln
Ich bin die Möhre Fritz Firlefanz
Hallo, ich bin Fritz, jetzt bin ich noch ein Samen-korn. Aber ich werde gerade eingepflanzt. Es ist dunkel und feucht. In ein paar Wochen bin ich eine Möhre und erntebereit. Es wird langweilig in der Erde. Tag für Tag vergeht, und ich wachse.
Jetzt bin ich erntebereit und werde aus der Erde gezogen. Ich mache die Augen zu. Ich fühle keine Erde mehr! Ich schreie: „Lasst mich runter!“
Auf einmal höre ich Hundegebell. Ich bin ganz still. Ich schaue mich um, d… d… da ist ein Schä-ferhund. Der Hund hat mich entdeckt. Auf einmal werde ich gefressen. Von wem werde ich denn gefressen? Vom Hund! Oje, oje!
Ich werde zerkleinert und mit Speichel vermengt. Nun bin ich Brei, ich rutsche die Speiseröhre ent-lang. Jui! Jetzt bin ich im Magen, die sauren Ver-dauungssäfte zersetzen mich Stück für Stück. Nun gelange ich durch den Pförtner in den Dünn-darm. Im Dünndarm werden meine nahrhaften Vitamine ausgesogen, und nun wird der Teil, der nicht nützlich ist, in den Dickdarm geschoben, nun bekomme ich eine braune Farbe und werde ausgeschieden.
Eine Frau findet den Kot und tut ihn in den Garten als Dünger.