Melissa Mouty - Als die Fee ... (Kinder und Jugendliche melden sich zu Wort)

Hördatei: 

 

 

Eines Tages ging die Feenkönigin Melissa mit ihrer Tochter Denise in den Garten, um die Blumen zu gießen. Mit einem Mal hatten sie kein Wasser mehr. Melissa erschrak, sie sagte zu Denise: „Geh schnell an den Fluss und hol zwei Eimer Wasser!“ Denise flog, so schnell sie konnte, zum Fluss und holte Wasser. Ein paar Minuten später kam sie wieder. Sie erschrak: Ihre Mutter war weg! Sie ließ die Eimer fallen, suchte im Garten und im Haus. Sie suchte auch in den Wäldern und Wiesen, aber sie fand sie nicht. Schließlich gab sie ihre Suche auf und flog zurück nach Hause.
Kurze Zeit später kam Denise’ beste Freundin, die kleine Fee Selina. Als diese erfuhr, was geschehen war, tröstete sie sie. Da fasste Denise wieder Mut und beschloss, auf der ganzen Welt nach ihrer Mutter zu suchen. Zuerst flog sie nach Frankreich und traf dort die Simpsons, aber die konnten ihr leider nicht helfen. In Holland war ihre Mutter auch nicht, dort traf sie aber den Engel Ahmed. Er konnte Denise immerhin ein wenig helfen: „Der Teufel hat deine Mutter entführt und sie in seiner Höhle gefesselt.“ Danach verschwand der Engel.
Zum Glück wusste Denise, wo der Teufel lebte. Ihre Mutter hatte eine Karte, auf der stand, wo er wohn-te. So flog sie nach Afrika und entdeckte die Höhle des Teufels in der Sahara. Sie wollte gerade hinein-gehen, als ihr plötzlich der Teufel entgegenkam. Er sprach zu ihr: „Wenn ich deine Mutter freilassen soll, musst du drei Dinge tun. Erstens: Du küsst den Warzenfrosch am Meer. Zweitens: Du holst die goldene Kugel aus dem Brunnen in eurem Garten. Drittens: Du musst ein Tier schlachten und es zu mir bringen. Denise tat, wie ihr der Teufel befohlen hatte. Er war über ihre Schnelligkeit verwundert und sagte: „Hier, nimmt deine Mutter, du hast gewonnen. Geh mir aus den Augen!“
Denise verließ die Höhle des Teufels mit ihrer Mutter, und beide waren glücklich und erleichtert, dass sie sich wiedersahen. Sie flogen nach Hause und versprachen sich, dass so etwas nie wieder passiert.