4. lauter niemand preis für politische lyrik 2013

15. März 2013

auslobung
4. lauter niemand preis für politische lyrik 2013
Stifter: Jörn Sack

Liebe Autorinnen und Autoren,

Der lauter niemand preis für politische lyrik 2013 wird nun schon zum 4. Mal von der Berliner Autoreninitiative lauter niemand und ihrer gleichnamigen Berliner Zeitschrift für Lyrik und Prosa ausgelobt. Er zeichnet lyrische Werke in deutscher Sprache aus, die sich mit Politik oder gesellschaftspolitischen Themen im weiteren Sinne befassen. Ziel des Preises ist die Erhaltung und Stärkung der Lyrik als politisches Ausdrucksmittel.

Die derzeitigen politischen Geschehnisse und gesellschaftlichen Umwälzungen wecken den Wunsch nach treffend und eingängig formulierte Wahrnehmungen, neuen und zündenden Gedanken und weiter führenden und einleuchtende Ideen. Es müsste nicht gleich eine neue Utopie sein, doch noch immer kommen politische Inhalte in der jungen Literatur eher am Rande vor. Weil alles so kompliziert ist? Zur Kunst gehörte auch, das Komplizierte zu durchschauen, es auf den Punkt und ins Publikum zu bringen. Also eine gute Zeit für Dichter, die aktuellen politischen Themen nicht aus der Ferne zu begleiten, sondern sich am 4. lauter niemand preis für politische lyrik 2013 zu beteiligen. Wie sagte Tucholsky? "Die Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf!" In diesem Sinne hoffen der Stifter des Preises Jörn Sack und die Redaktion von lauter niemand auf viele gute Einfälle.

Die Redaktion

preise und preisvergabe

Drei Dichter erhalten jeweils 1000 Euro, 500 Euro und 250 Euro als Anerkennung. Diese werden von einer unabhängigen Jury ausgesucht, welche der Stifter des Preises Jörn Sack einvernehmlich mit der Redaktion von lauter niemand bestimmt. Die Juroren entscheiden nach Abstimmung mehrheitlich. Einzelnen Autoren können keine Gründe für die Entscheidung außerhalb des Kreises der Jury genannt werden. Stehen nach Auffassung der Juroren keine oder keine ausreichende Zahl preiswürdiger Werke zur Auswahl, wird kein Preis oder nur ein eingeschränkter Preis vergeben.

teilnahmebedingungen

Eingereicht werden können bis zu drei eigene lyrische Werke in deutscher Sprache. Gemeinsame Werke mehrerer Autoren sind zulässig. Bei bereits veröffentlichten Werken sind Angaben über die Art und Weise der Veröffentlichung zu machen. Die Werke sollten innerhalb der letzten drei Jahre entstanden sein.
Die Einsender erklären sich bereit, dass Ihre Gedichte als Beispiele politischer Lyrik der Gegenwart auf der Homepage, eventuell in einer Ausgabe von lauter niemand, der Zeitschrift für Lyrik und Prosa, oder in einem Begleitbuch zur Lesung der Preisvergabe (wie 2009, 2010 und 2012) kostenlos vorgestellt werden können. Die Rechte verbleiben bei den Autoren. Die Redaktion von lauter niemand geht von einer prinzipiellen Bereitschaft der Autoren an einer Teilnahme bei der Lesung zur Preisverleihung aus. Fahrtkosten können nach Absprache eventuell übernommen werden. Alle Einsendungen werden weder weiter gereicht noch zurück gesandt.

einsendeschluss und adresse:

Die Werke mit einer kurzen Autorenbiographie sind bis 15. März 2013 an die Redaktion von lauter niemand unter dem Stichwort "politische lyrik 2013" in der Betreffzeile an folgende Mailadresse zu senden. Es sollten dies möglichst Word-Dokumente sein. Bitte nur, falls kein E-Mail-Zugang vorhanden ist, die Gedichte auf postalischen Weg an die Redaktionsadresse von lauter niemand senden, denn diese werden für die Arbeit der Jury mit Arbeits- und Kostenaufwand ebenfalls digitalisiert.

mailadresse: redaktion@lauter-niemand.de

postadresse (bitte nur im Notfall verwenden!):

lauter niemand redaktion
c/o Clemens Kuhnert
stichwort: politische lyrik 2013
Friedelstr. 54
12047 Berlin