Grenzgänger - Recherchen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa oder Nordafrika

31. Oktober 2012

 

   

Das Förderprogramm "Grenzgänger", das die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Literarischen Colloquium Berlin durchführt, wird zum 31. Oktober 2012 erneut ausgeschrieben.

Wer Mittel-, Ost- und Südosteuropa oder Nordafrika entdecken will, eine deutschsprachige Veröffentlichung plant und auf Recherchereise aufbrechen möchte, kann sich um Förderung bewerben. Gesucht werden Autorinnen und Autoren, die Informationen aus erster Hand sammeln, authentische Orte besuchen wollen und einen eigenen Blick wagen. Die Veröffentlichungen sollen ein breites Publikum erreichen können, zu Diskussionen anregen und zu mehr Verständnis für die Länder Mittel-, Ost-, Südosteuropas und Nordafrikas beitragen.
Willkommen sind literarische und essayistische Prosa, Fototextbände, Kinder- und Jugendbücher, aber auch Drehbücher für Dokumentar- und Spielfilme sowie Hörfunkbeiträge.

Grenzgänger-Veranstaltungen

Die "Grenzgänger" können ihre Werke zudem in öffentlichen Veranstaltungen präsentieren. Für die Durchführung dieser Veranstaltungen stellt die Robert Bosch Stiftung Mittel zur Verfügung. Interessierte Institutionen können finanzielle Unterstützung für Grenzgänger-Veranstaltungen beantragen. Link: http://www.lcb.de/autoren/grenzgaenger/veranstaltungen.htm

Durchführung und Beratung

Die Robert Bosch Stiftung führt das Förderprogramm "Grenzgänger" in Zusammenarbeit mit dem LCB durch. Das Literarische Colloquium übernimmt Beratung und Auswahl der Bewerbungen und koordiniert die Grenzgänger-Veranstaltungen.

Viele Fragen über das Wer, Wie, Was der Förderung werden ausführlich auf dieser Website des LCB beantwortet: http://www.lcb.de/autoren/grenzgaenger/faq.htm

Was kann gefördert werden?

Es können pauschale Recherchestipendien in Höhe von 2.000 Euro / 4.000 Euro / 6.000 Euro / 8.000 Euro / 10.000 Euro beantragt werden, abhängig von Rechercheaufwand und -dauer. Damit sollen die Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, Visa und Dolmetscher abgedeckt sowie die Lebenshaltungskosten während der Recherche bezuschusst werden.

Nicht gefördert werden fachwissenschaftliche Veröffentlichungen, Zeitungsartikel, Theaterprojekte, Reiseführer, Sammelbände, Lyrik, Übersetzungsprojekte, Verlags- und Produktionskosten, allgemeine Arbeitsmittel, Bürokosten und Infrastrukturmaßnahmen.

Einsendeschluss: jährlich am 30. April und 31. Oktober (Poststempel)

Eine unabhängige Jury wählt aus den eingehenden Bewerbungen Projekte zur Förderung aus. Die Entscheidung wird jeweils Mitte Januar bzw. Mitte Juli mitgeteilt.

Regelmäßig aktualisierte Informationen zu bisherigen Veröffentlichungen der Grenzgänger finden Sie auf den Seiten der Robert Bosch Stiftung.

Kontakt:
Inga Niemann
Literarisches Colloquium Berlin e.V.
Am Sandwerder 5 / 14109 Berlin

Telefon: 030 816996 64
E-Mail: niemann@lcb.de

Weitere Informationen, Bewerbungsunterlagen sowie Veröffentlichungen der bisher geförderten "Grenzgänger" im Internet unter:  

http://www.lcb.de/autoren/grenzgaenger/

www.bosch-stiftung.de/grenzgaenger

Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit, darüber hinaus befasst sie sich auch mit Fragestellungen der Kultur.

Bewerbungstermine: jährlich am 30. April und 31. Oktober